Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei unser Eigenheim zu planen - dabei steht natürlich auch einiges an Gartenplanung an. Jetzt bin ich auf der Suche nach dem für mich passenden Gewächhaus:

Der Einsatzzweck soll zum einen die Überwinterung meiner Kübelpflanzen bei ca. 5-8°C sein. Als Heizung würde ich im Moment eine elektro Umluftheizung vorziehen.
Zweites Einsatzgebiet wäre "normaler" Gemüseanbau vom Frühjahr bis Herbst - sprich Tomaten, Gurken usw...

Die Heizkosten wollen wir natürlich so gering wie möglich halten, so dass ich min. 16mm Doppelstegplatten geplant habe - zusätzlich evt. Noppenfolie im Winter.

Ich bin jetzt etwas überfordert bei der Auswahl an Herstellern und Modellen. Einige Meinungen und Tipps zu versch. Herstellern würden mir unglaublich helfen.
Palmen? Krieger? Was anders?

Größenmäßig dachte ich an ca. 9-11 m2.

Vielen Dank für die Hilfe
Gruß
heaven

Hallo,

das ist leider nicht machbar. Da wir an einen Hang bauen werden sind Ost- Süd und Westseite des Hauses sind schon "belegt" und es muss leider ein freistehendes Gewächhaus sein...

Gruß

Schwierige Frage mit den Heizkosten.

Ich würde aber von der Grundüberlegung ausgehen, dass auch in den nächsten Jahren die Energiekosten mehr oder weniger steigen werden. An deiner Stelle würde ich für die Gewächshausheizung auch überlegen, ob du nicht mit einer Kombination von Photovoltaik/Warmwasserheizung besser dran bist und mit Strom nur im äußersten Notfall zuheizt.

Wichtig bei der Planung wäre auch, wo das GH steht, wieviel es an Wind- und Wettereinflüssen trotzen muss. In einer geschützten Ecke wird vermutlich weniger Energie verbraucht, als bei einem freistehenden Eck.

Oder du planst von vornherein eine festere Anlage, indem du entsprechende Thermofenster auf einem gemauerten Sockel nimmst. Auch wenn es in der Grundanlage zunächst mehr kostet, rentiert es sich über die Jahre vielleicht eher als ein Kunststoffhaus. Und es ist auch bei Stürmen, schwerem Schnee vielleicht stabiler.

Eine Anlage im Kellerbereich ist nicht möglich??

Eine ganz nützliche Seite: http://www.heimwerker.de/garte…bauen.html

Ich habe das Ganze so verstanden, dass ihr das Haus oben am Hang baut. Also müsste ja irgendwo im Gefälle ein Teil des Kellers freistehen. Und an dieser Stelle würde ich das GH planen. Dann lässt sich auch die Einbindung der Heizung leichter realisieren.

Damit meine ich keinesfalls, dass du dein GH in den Keller verlegen sollst.

@Scoorge: Dir ist aber die Gefahr bewusst, dass auch Kübelpflanzen irgendwie sich immerzu vermehren und später überwintern wollen? Und Provisorien werden irgendwann immer Dauerlösungen ...

@Heaven, wenn ihr noch in der Planungsphase seid, dann überlege doch mal, ob nicht eine Art vollverglaste(nicht bodentiefe Fenster, sondern etwas größere als Normal auf einer Mauer bis zur Decke) und unterkellerte Terrasse die Gewächshausidee genauso realisiert? Dazu eine größere Tür, um die Kübel auch rauszubringen. Die unmittelbare Anbindung an den Heizungskreislauf im Haus damit nicht so kompliziert, vom Haus selbst kommt auch noch Wärme.
Zusätzlich hättest du mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn im Sommer kann der Raum als wärmerer "Freiluftsitz" an regnerischen Tagen genutzt werden, als Notfall -Wäschetrockenplatz ...

@Heaven: Im Augenblick fallen mir keine anderen Lösungen ein, als die wir schon angeboten haben.

Tomaten ganzjährig würde ich nicht unbedingt kultivieren. Es sei denn, du bist Berufsgärtnerin.
Und wenn du deine Kübelpflanzen überwintern willst, reicht auch ein vergleichsweise dunkler Raum, der frostfrei ist. Du musst sie dann nur im Frühjahr langsam und behutsam wieder ans Licht gewöhnen, damit die jungen Triebe keinen Sonnenbrand bekommen.

Mein Vater macht das schon seit Jahren so, dass er einen Schuppen mit wenig Tageslicht dafür nutzt, bei strengem Frost zusätzlich denÖlradiator anwirft und viel mit Knallerbsenfolie isoliert. Und im Frühjahr so im März/April, wenn es draussen langsam wieder wärmer wird, werden die Pötter in den Schatten verräumt, Nachts bei strenger Frostgefahr wieder rein. Leichte Nachtfröste werden mit Knallerbsenfolie überstanden. Wie jetzt der Energieverbrauch im Winter steigt, kann ich allerdings nicht sagen. Ist ja auch von den Aussentemperaturen abhängig.

Eine weitere Alternative wäre, dass du eine generell seperate Heizung für das Gewächshaus vorsiehst. Ein Ofen (Holz oder Kohle beheizt) mit einem langen Abzugsrohr quer durch den Raum sollte auch für Wärme sorgen.

Wie alt sind denn deine Kinder? Rechne damit, dass irgendwann auch deren Räume wieder frei werden ...

Hallo zusammen,

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Also Kinder gibts noch gar keine - die werden aber bald kommen

Das Problem der Überwinterung im Haus ist, dass es einfach zu warm ist. Richtig Kälte Räume wird's nicht geben, da es ja keinen echten. Keller gibt. (Hanghaus)

Die Kostenrechnung aus dem Link klingt schonmal gut. Bis 200€ in einem kalten Winter wärs mir schon wert eine unkomplizierte Überwinterung - ohne ständiges rein und rausräumen - zu haben.

Im Prinzip sollten auch 3-5 Grad reichen... Oleander, Palmen und Bananen sollten das packen... Was die Zukunft noch alles bringt weiß ich natürlich noch nicht...

Evt. könnte man ein niederes Gewächshaus auf einen Sockel ( U-wert unter 0,5) stellen und so glasfläche sparen... Muss das mal recherchieren ob man das ohne kompletten Selbsttäuschung des Daches realisieren kann...

Gruß
Heaven