Hemlocktanne

 
Azubi
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Hemlocktanne

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Gepostet: 06.03.2006 - 12:33 Uhr  ·  #1
Im letzten Sommer 2005 hat meine Hemlocktanne alle Nadeln abgeworfen und nicht mehr ausgrtrieben. Ich überlege jetzt, ob ich sie fällen lasse. Oder soll ich besser abwarten, ob sie, wenn es endlich wärmer wird, doch noch 'mal austreibt? Mein Nachbar behauptet, sie würde wieder kommen?
Könnt ihr mir da einen Rat geben?
Danke u. viele Grüße
Pflanzenprofessor*in
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Re: Hemlocktanne

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Gepostet: 06.03.2006 - 12:53 Uhr  ·  #2
Hallo blauewaldhexe,

da gibts natürlich wieder mehrere Möglichkeiten.

- Braune Nadeln, Einrollen und vertrocknen Mai-Juni u. August durch die kleine Lindenblattwespe.

- Falsche Standortbedingungen, Staunässe, optimal PH-Wert 5-6, halbschatten, windgeschützt, kalkarm.

Die botanische Bezeichnung deiner Pflanze lautet:
TSUGA

Wenn du sie stehen lassen möchtest, um evtl abzuwarten , ob sie neu austreibt, würde ich einen stärkeren Rückschnitt ausführen, damit hat es die Pflanze leichter, da weniger Zweige versorgt werden müssen.

Gruß Frank
Obergärtner*in
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Totalabwurf bedeutet meist das "Aus"...

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Gepostet: 17.03.2006 - 02:03 Uhr  ·  #3
...aber möglicherweise ist Feuchtigkeitsmangel die Ursache. Tsuga canadensis oder mertensiana (die Hemlocktanne) steht gerne feucht und kann in extrem trockenen Sommern und an falschen Standorten eingehen. Totales Verbräunen und Abwerfen von Nadeln am ganzen Baum würde ich als "hoffnungslosen Fall" bezeichnen. Staunässe kann wohl nur an extrem sumpfigen Standorten eine Ursache sein; habe hier in Oberfranken (schwere lehmige Böden) eine Tsuga stehen, die auch absolut nicht windgeschützt ist (im Gegenteil), und sich trotzdem behauptet. Man kann diese Bäume durchaus `mal einkürzen, da sie entgegen ihres deutschen Namen KEINE Tannen sind und daher - sofern sie noch leben - von unten her wieder nachtreiben... im übrigen erkennt man beim Schneiden am Holz, ob und wo es noch Saft führt oder ob der gesamte Baum tot ist. LG
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Re: Hemlocktanne

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Gepostet: 01.05.2006 - 15:01 Uhr  ·  #4
hört sich nach trockenschaden an. außerdem gehört eine hemlockstanne nicht an einen vollsonnigen standort.

Roland Staiger
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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