Hanggarten - das Haus steht unten,...

 
Azubi
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Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 10:24 Uhr  ·  #1
Hallo Ihr Lieben,

gestern Abend stieß ich bei meiner Suche auf Euer Forum und sehe da einen kleinen Lichtstreifen am Horizont,...

ALSO, wir sind eine junge Familie mit zwei Kindern (4 und 7) und einem Winhund. Wir haben uns hier im Ort ein 1965 gebautes Haus gekauft und werden im Januar mit der kompletten sanierung beginnen. Unser Grundstück hat ca. 1090qm, davon geschätzt 900qm Garten mit insgesamt ca. 8-10 Höhenmetern Gefälle drin.
Das Grundstück hat direkte Feldrandlage, was erklärt, warum die Erbauer den Aushub (und was auch immer noch darin ist) an den oberen Zaun als Wall geschoben haben. Der Wall, Berg, die Wühlmausburg, was auch immer, schützt unser Grundstück vor Überschwemmungen vom Feld.

Der Garten ist fast komplett mit Moos und Gras bedeckt, also schön grün , hat ein paar Betontreppenstufen drin (die mittlerweile auch schon beachsen, also unbenutzbar sind).

Wir haben 6 riesige Fichten, eine Monsterthuje und ein mit ein paar Thujen, Brombeeren und sonstigen Büschen bepflanztes Areal. Dann gibts noch 1 oder zwei sonstige Büsche und einen, logisch, mittig im Garten stehenden (wo denn sonst??) Apfelbaum. Und hatte ich schon Moos erwähnt?

Wir haben ein bisserl Bammel, dass ein Tsunami unser Haus anschwappt, wenn es so richtig dolle regnet und das Wasser nicht schnell genug vom Boden aufgenommen werden kann. Bis jetzt gibt es da einen betonierten Graben vor der Terasse. Das ist allerdings nicht wirklich optimal und gibt bestimmt mal böse Verletzungen mit den Kindern oder unserem Hund,...

Wer von Euch hat Ideen, wie wir den Garten gestalten könnten? Klar, wir könnten zu einem Gartenarchitekt gehen, doch ganz ehrlich gesagt, da wird unser Geld nicht mehr ausreichen,...

Wir haben folgende Wünsche an unseren Garten:
- Pflegeleicht (so gut es auf die Größe halt geht,.... )
- Kinderfreundlich
- Möglichkeit zum Aufbau von Spielgeräten (Trampolin,...)
- Kräuterbeet
- Himbeeren
- Evtl. Hochbeet?
- Sichtschutz außenrum
- Günstig zu realisieren
- "Überschwemmungsschutz" fürs Haus
- Nicht viel Schnickschnack

Ein weiters Problem haben wir beim Begehen des Gartens letze Woche gesehen. Der Garten ist fast überall von so großen Buddellöchern durchsetzt. Naja, falls das Mäuse sind, sind die ECHT groß,...

Also, es wäre für uns kein Problem, Steine aus dem Steinbruch zu organisieren und wir könnten auch nen Bagger ausleihen,....

Wer hat ein paar grüne und gute Ideen für uns, sowohl für die Wasserschutzmassnahmen als auch für die Gestaltung? Ich mag Gärten gerne, doch mir fehlen die Pflanzenkenntnisse und die Phantasie,...

Ich habe ein paar Fotos gemacht und werde die Woche noch ein paar mehr Details fotografieren,...

Vielen herzlichen Dank schon mal,
kurzweilig
AußenHausGarten (11).jpg
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Azubi
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 10:32 Uhr  ·  #2
Pflanzenprofessor*in
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 14:35 Uhr  ·  #3
Hallo,
ich bin zwar ein großer Fan von Gestaltungen aller Art, aber das Pflegeleichteste ist und bleibt nun mal Rasen - besonders bei einer so großen Fläche.

Bei Regen könnte es zwei getrennte Probleme geben: 1. das Wasser (von Eurem Garten und vom Feld), das evtl. nicht schnell genug versickern kann.
2. der Boden (auch vom Feld, aber hauptsächlich auf Eurem Grundstück), der nicht in Bewegung geraten soll.


Bei Wasser hilft Euer Graben vielleicht (könntest Du da noch mehr Photos machen?); aber wenn Erde mitkommt, ist der in zwei Minuten zu und es wäre so, als würde er nicht existieren.
Ein gesunder Rasen sollte den Boden sehr gut stabilisieren und festhalten können. Meine Sorge ist, wie gesund ein Rasen auf Dauer bleibt, wenn man einen Hund hat.
Grundsätzlich sind Flächen, auf denen viel Moos und wenig Gras ist, in der Hinsicht aber weniger stabil. Da sollte man vielleicht im Frühjahr mal vertikutieren; aber man muß den Wetterbericht im Auge behalten - ich nehme an, ein frisch vertikutierter Boden ist bei einer Sintflut auch nicht gerade hilfreich.


Was ich nicht weiß ist, wie schnell und wie viel Wasser Euer Boden aufnehmen kann. Das könnte man sicher verbessern, indem man da was austauscht aber das wäre nicht nur viel Arbeit (und teuer), sondern man hätte auch auf lange Zeit einen nicht etablierten, nicht zur Ruhe gekommenen Boden mit einem jungen, noch anfälligen Rasen. D. h. das, was man evtl. an Sicherheit wegen des Wassers gewinnt, verliert man evtl. an Sicherheit in puncto Erde.
Dieser Grundsatz gilt für alles, was Ihr macht. Wenn Ihr z. B. viel Erde bewegt, und viel Rasen kaputt macht, um eine große waagrechte Fläche für ein Trampolin zu schaffen, dann verletzt Ihr eben einen über Jahre/Jahrzehnte zur Ruhe gekommenen Boden.


Hast Du irgendwelche Bedenken, was den "Wall" betrifft? Denkst Du, daß er seine Aufgabe nicht erfüllen kann? Vielleicht kannst Du noch ein paar Photos davon machen; v. a. auch mal vom Wall aus in Richtung Feld, damit man sich das besser vorstellen kann.



Kräuter brauchen sehr viel Sonne, und einen durchlässigen Boden. Wenn Euer Boden für Kräuter nicht so das Wahre ist, kann man vielleicht irgendwann ein kleines Hochbeet für die Kräuter bauen?

Wegen Himbeeren u. ä. solltest Du im nächsten jahr erst mal beobachten, wieviele Kaninchen Euch die Feldrandanlage einbringt; Du müßtest die Pflanzen nämlich ggfs. einzäunen.

Du schreibst etwas von Sichtschutz. Wo und gegen wen denn. Du willst hoffentlich nicht die 1000 m² einzäunen, das wird teuer...
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 17:31 Uhr  ·  #4
Auch ich bin leider kein Experste in Sachen Gartenplanung. Ich gebe nur zu bedenken: Wenn ihr u.U. Probleme mit der Hanglage und Wasser habt/befürchtet, würde ich an Eurer Stelle doch einen richtigen Experten fragen, auch, wenn's Geld kostet. Der kann sich dann alles vor Ort angucken, da sieht man mehr als auf den besten Fotos. Und ansonsten geht es schnell, daß ihr Geld zweimal ausgebt: Einmal gestaltet und macht ihr selbst, und dann, peng, kommt das Wasser und irgendein "Laienpfusch" war dabei und danach könnt ihr es noch einmal machen (lassen), dann aber meist doppelt so teuer.

Zum Thema pflegeleicht behaupte ich: Das beginnt auch im Kopf, sprich: Soll der Garten immer wie aus dem katalog aussehen, oder darf es auch etwas "natürlicher" zugehen? Also z.B. Laub liegen bleiebn, der Rasen/Wiese auch mal nicht gemäht und ist dieses "Unkraut" da nicht doch ganz hübsch? Ich habe hier einen ähnlich großen Garten und komme nur mit dieser Methode durch.
LG
Ursula
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 18:16 Uhr  ·  #5
Also, ich wäre auf jeden Fall auch erst mal dafür, dass du uns noch ein paar weitere Bilder einstellst, u.a. von deinem Hang.

Mich würde außerdem interessieren, ob dir irgend ein genaues Bild vorschwebt. Gut, du hast schon ein paar Vorschläge geliefert, aber gibt es irgendetwas in der Richtung?
Möchtest du eher einen Bauerngarten, Nutzgarten oder einen Naturgarten?

Für deinen Hang fiele mir auf Anhieb ein Weidenzaun ein, da könnte man auch die Ruten im Boden versenken und mit etwas Geduld hat man auch gleich einen grünen Sichtschutz. Die Frage ist halt nur, auf wie viel Meter das ein Zaun werden soll. Hinsichtlich der Weidenruten würde ich mich an deiner Stelle einfach mal umhören, vielleicht gibt's in der Nachbarschaft oder anderswo Leute, die ihre Kopfweiden regelmäßig schneiden, dann aber nicht wissen, wohin mit den Ruten...

Eine Trockenmauer ließe sich auch als Begrenzung arbeiten. Das sollte man jedoch nicht einfach so in Angriff nehmen. Ich kann dir an der Stelle ein gutes Buch empfehlen:
"Lebensraum Trockenmauer" von Sofie Meys

Wenn ich höre, dass du Wühlmäuse oder Kaninchen hast (du redest von "Löchern"), dann würde ich bei Nutzpflanzen, Kräutern und dergleichen wirklich über ein Hochbeet nachdenken, da kann man ganz zu unterst Kaninchendraht mit einarbeiten, damit solcherlei Nagetiere nicht an die Wurzeln kommen.

Eine Kräuterspirale anzulegen, wäre auch noch eine Idee. Die wäre aber eher nahe am Haus (stell dir einfach vor, es gießt draußen in Strömen, du brauchst aber noch Kräuter zum Würzen - ich würde nicht durch den ganzen Garten rennen wollen).

Was im übrigen die Pflanzen in eurem Garten betrifft: Ihr solltet euch über giftige Pflanzen informieren und welche davon Hunden (und Menschen) gefährlich werden könnten. Eine gute Seite kann ich dir hier auch empfehlen: Giftige Pflanzen für Mensch und Tier

Bis dahin

lg
Henrike
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 21:13 Uhr  ·  #6
Willkommen!

Beim Lesen deines Textes musste ich schmunzeln, denn du hast fast exakt die gleiche Situation wie sie bei meinen Eltern vorliegt. Nur haben die zwei Vorteile: der Hang ist bereits bepflanzt und bewachsen und von oben her kann kein Feld eindringen, weil da eine Gartenanlage und seit 20 Jahren ein weiteres Wohngebiet stehen.

Ich würde auch für weitere Fotos plädieren.

Allerdings ... die Wiese sieht so schön grün aus, da würde ich zunächst nur Rasen mähen und beobachten. Und wenn ihr wirklich effektive Zeit für den Garten habt, sieht alles vielleicht schon anders aus. Denkt immer dran, dass ihr vorläufig genügend Arbeit mit dem Haus habt! Empfehlenswert wäre auch ein Studium einschlägiger Zeitschriften, da kann man mnachmal schöne Ideen finden.

Für die Pläne mit dem Trampolien könnte man eine Ecke planieren und den Hang entsprechend abfangen.

Wir haben in unserem Garten auch eine ziemliche Hanglage ursprünglich drinnen, haben die aber entsprechend abgeflacht und die Hänge bepflanzt. Mit Kriechwacholder, Tannen, alles was etwas buschig flach bleibt. So ganz arbeitslos wird frau trotzdem nicht.
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 21:16 Uhr  ·  #7
Ich habe mir jetzt nicht mal alles durch gelesen, aber habt ihr schon einmal über eine Drainage mit den gelben Rohre nach gedacht?
Die Sammeln sich dann alle in einer Zisterne von wo aus ihr das Wasser im Sommer gebrauchen könnt.
Zeigt der Hang nach Norden?
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 28.11.2011 - 23:01 Uhr  ·  #8
Hallo allerseits, hallo kurzweilig,

also von euren Fotos her schliessend verstehe ich eure Sorge wegen dem "Wasser-Tsunami" nicht?
Die Wiese ist grün, zeigt keine Abschwemmrinnen, auf der gegenüberliegenden Seite vom Haus, also hinter den Häusern gegenüber ist es ebenfalls hügelig und grün - es scheint mir, diese Landschaft existiert schon lange so und da hat sich bisher nie was bewegt

Fragt doch einfach mal eure Nachbarn rechts und links, ob die jemals Wasserprobleme haben oder hatten - das gibt schon mal große Klarheit
Unser Haus liegt am Fuße eines Hügels - von der Eintiefung, in der die Eisenbahn hinter unserem Garten entlangläuft bis zu unserem Haus fällt das Gelände 7m zum Haus ab, über eine Strecke von 80m Länge allerdings bei uns.
Wir haben und hatten nie Probleme mit Hangwasser - nur mit hohem Grundwasserspiegel, weil das ganze Dorf in einem Bachtal und nur 1m über Bachniveau liegt.
Das scheint mir bei euch aber nicht das Problem zu sein - vor dem Haus fällt die Strasse ja noch weiter nach rechts ab.
Wir haben einen recht festen Lehmboden, der schluckte bisher jedes Regenereignis, ob über Wochen oder ein Starkregen.

Um kurz auch nochmal auf Gestaltungsideen einzugehen:
ich habe als Sichtschutz entlang meines Grundstücks eine freiwachsende Hecke aus dem einheimischen Blut-Hartriegel, Cornus sanguinea gepflanzt.
Den bekommt man als wurzelnackte kleine Pflanzen für weniger als einen Euro das Stück, er wächst in 3-4 Jahren zu einer dichten Hecke von 3m Höhe, lässt sich aber auch schneiden und zur Not sogar wieder bis ganz auf den Boden abschneiden, um die Hecke dichter zu bekommen.
Wenn man ihn frei wachsen lässt, muss man allerdings 2m Abstand zur Grenze einhalten - und auch nochmal gut 1,5-2m Platz ins Innere des Grundstücks mit einrechnen - eine sehr pflegeleichte, schnellwachsende Hecke, die allerdings viel Platz braucht.
Aber bei der Grundstücksgröße wird eine umlaufende Schnitthecke schon ganz schön viel Arbeit

Das solls erst mal für heut abend von mir sein,

beste Grüße,

der Gartenplaner
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 29.11.2011 - 18:13 Uhr  ·  #9
Ich wollte noch anfügen, dass ihr euch erst mal Skizzen etc. anlegt, um herauszufinden, was schon erledigt werden könnte und was auch noch länger liegen bleiben könnte. Es ist unsinnig den ganzen Garten in eine Mega-Baustelle umzuwandeln, aber eigentlich nur Zeit für einen Bruchteil dessen zu haben, was man schon umgebaggert hat.
Also, geht am besten mal in euch und überlegt: Was ist mir jetzt wirklich wichtig?
-> Sichtschutz?
-> Oder doch eher Beete mit Kräutern etc.?
-> Die Befestigung des Hanges?

Verfasst euch doch eine Checkliste mit Auflistung erstens, zweitens, drittens...

Die Wiese könnte wirklich erst mal bleiben. Zum Einen stört sie erst mal niemanden und zum anderen hält sie euren Boden. Sollte wirklich etwas verändert werden, dann besser nur in kleinen Schritten.

Im übrigen finde ich spiegels Idee mit der Zisterne zum Regenwasser auffangen gut. Immerhin ist es eine umweltfreundliche Alternative zum eigentlichen Wasserverbrauch, da nur das Nass von oben wieder in den Kreislauf eingespeist und dafür kein Trinkwasser verwendet wird, dessen Verbrauch heutzutage immer teurer wird...
Ansonsten kann man natürlich auch Regentonnen aufstellen und das Wasser aus der Regenrinne in die Tonne umleiten und das Wasser daraus dann zum Gießen verwenden.

Soweit erst mal wieder von mir.

lg
Henrike

*Okay, ist mir gerade noch so eingefallen: Ich weiß zwar nicht, wo ihr euch befindet, aber jetzt haben wir November, eigentlich schon Dezember, also Winter und da ist eher nix mit Bauen. Insofern fällt die Planung ganz günstig ins Winterhalbjahr, sodass ihr im Frühjahr in die "heiße Phase" einsteigen könnt. *
Azubi
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 29.11.2011 - 19:48 Uhr  ·  #10
Hallo Ihr Lieben,

Ihr seid ja schneller als die Feuerwehr OK, OK, es ist quasi fast Winter, also habt Ihr jetzt Freizeit .

Spass beiseite, ich mache die nächsten Tage mehr Fotos und antworte "anständig" auf alle Vorschläge/ Fragen. Mein Sohnemann wird morgen 4 und wechselt am 01. in einen anderen Kindergarten.

Ich mach jetzt erst mal die Sachertorte fertig, MandarinenVanillemuffins und SchokoKirschmuffins sind schon fertig. Dann wird noch Luftballongeblasen, dekoriert, Frühstückstisch hergerichtet, Geschenke verpackt (wooo um alles in der Welt ist mein Geschenkpapier hin??? ), frittierte Sardellen hergerichtet, Aioli gemacht,................ Buä!

Ich will ja nicht jammern, schluchts, doch mein Mann ist so ein Tsunami-Schwarzseher,.... Mir geht es hauptsächlich um einen Garten, in dem wir und die Kinder Spass haben können,...

Bis bald und bitte nicht böse sein, wegen kurzer Antwort,....
Martina
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 29.11.2011 - 20:23 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von kurzweilig
doch mein Mann ist so ein Tsunami-Schwarzseher,....

also, wie GinkgoWolf schrieb: Reihenfolgen!
Zuerst mal eine Dokumentation der oberen Grundstücksgrenze:

grenzt das Feld direkt an oder ist da noch ein Weg dazwischen? Wie sind die genauen Höhenverhältnisse, gibt es ein Quergefälle?
Gibt es Absätze, Gräben oder eine Grenzmauer?
Ist oberhalb wirklich ein Acker oder etwa doch noch eine Wiese?
Wißt ihr etwas über die Bodenart des Ackers?

Dann kann man vielleicht abschätzen, ob die Gefahr besteht dass euch eine Schlammlawine aufs Grundstück kommt (hab ich dieses Jahr bei Bekannten erlebt, war aufregend).

Wenn man die verhindern kann (und das solltet ihr auch gleich dort oben an der Grenze regeln), könnt ihr aus dem breiten Graben vor der Terrasse einen schmalen, mit einem Gitter bedeckten Abflußkanal machen - solange ihr den Rasen behaltet, kann höchstens etwas klares Wasser angesickert kommen, welches so ein Schacht locker abführen kann.

Wenn ihr später eventuell den Garten umgestaltet müßt ihr natürlich wieder darauf achten, keine potentielle Fließrinne Richtung Haus anzulegen.

Grüße H.-S.
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Re: Hanggarten - das Haus steht unten,...

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Gepostet: 29.11.2011 - 21:29 Uhr  ·  #12
Mir ist auch noch etwas eingefallen für eure Überlegungen. Auch wenn sie sich mit den meisten Antworten überschneiden.


Frag doch mal die Nachbarn, ob die in all den Jahren (vor allem in den letzten) irgendwann von einem Starkregen überrascht worden sind! Meist kann man dann vielleicht gemeinsam mit den Nachbarn überlegen, etwas für die Gefahrenabwehr zu unternehmen.
Und wenn ich das erste Bild von der Straßenseite aus sehe, ist denn ein Abgang/Abfluss direkt vom Garten zur Straße überhaupt vorhanden?

Wir hatten vor 5 Jahren im Sommer so ein schweres Unwetter, da hat es etliche Straßen und Wege in der Stadt weggespült/unterspült. Überall lagen Schlammberge, abgerissene Äste ... es sah wirklich schlimm aus. Ich hatte am Morgen befürchtet, dass es damit unseren Garten vernichtet hätte ... Irrtum ... die Wege/Beete waren ziemlich schlammig, ein paar tiefere Rinnen, aber sonst nix.

An eurer Stelle würde ich jetzt Prioritäten setzen, d.h. Haus instandsetzen nach euren Vorstellungen und dabei im Garten nur soviel machen, dass man die Wildnis langsam bändigt. Also Rasenmähen/Wiese kurz halten. Die Umgebung sieht sehr ländlich aus, vielleicht könnte ihr zwei Schafe halten, die euch das Rasenmähen erleichtern und zugleich den "unterwanderten" Boden fest trampeln. Damit sollte man auch das Wühlmausproblem etwas in den Griff kriegen, denn die lieben auch nicht ständige "Dachbegehungen".
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