Hainbuchenhecken

 
Azubi
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Hainbuchenhecken

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Gepostet: 27.05.2016 - 09:23 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich habe kürzlich ein Grundstück erworben, auf dem sehr viel, über 15-20 Jahre gewachsene Hainbuchenhecke steht.

Zwecks Hausbau müssen leider große Teile davon weggerissen werden, was sehr schade darum ist.

Meine Frage ist daher, ob man so "alte" Hainbuchenhecken auch umpflanzen kann bzw. ob es vielleicht dann auch Sinn ergibt, so eine Hecke für Selbstabholer oder einem Gartencenter anzubieten. Denn bekanntlich kann man sich beim Pflanzenkauf für ein neues Grundstück z.b. für eine Hecke beinahe finaziell ruinieren Und dann hat man zumeist auch erst Pflanzchen, die noch etliche Jahre benötigen, um eine angenehme Höhe zu erreichen.
Lassen sich solche alten Hecken also noch irgendwie nutzen?

Vielen Dank für die Antwort im Vorwege

Mit freundlichen Grüßen

Rafael
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Re: Hainbuchenhecken

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Gepostet: 27.05.2016 - 09:57 Uhr  ·  #2
Hi Rafael, Herzlich Willkommen im Forum!

Wie dick sind die Stämme der Hecke denn und wie hoch ist sie schon?
Probieren kann man so eine Verpflanzung schon, aber sie ist mit sehr viel Aufwand verbunden. Wahrscheinlich braucht man schweres Gerät und dann ist es die Frage, ob die Kosten den Nutzen nicht übersteigen. Und es muss natürlich auch zufällig wer in der Nähe sein, der sie haben will.

Zum jetzigen Zeitpunkt geht es aber sowieso nicht mehr. Wenn, dann kann man erst wieder im Herbst verpflanzen. Solltet ihr nicht so lange warten können, hat sich die Sache wohl erübrigt.

Da meist der Zeitpunkt für so eine Aktion nicht passt oder sich kein Abnehmer findet, wird wohl meist doch ohne Verpflanzung gerodet. Der Anwachserfolg ist ja auch immer ungewiss und wenn nur ein Teil der Hecke anwächst, hat man auch ein Problem. Da dann junge Pflanzen dazwischen zu pflanzen? Das sieht lange seltsam aus, darauf lassen sich wohl nur wenige Leute ein.

Viel Erfolg trotzdem bei deinem Vorhaben! Den Ansatz, lieber zu Verpflanzen, finde ich sehr lobenswert, aber er hat halt leider so seine Schwierigkeiten.
Azubi
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Re: Hainbuchenhecken

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Gepostet: 27.05.2016 - 10:04 Uhr  ·  #3
Danke Danke!

Das habe ich mir schon gedacht ja. Die Hecke ist um die 3 Meter hoch, also echt riesige und teils massive Heckenpflanzen.
Deine Argumente leuchten aber ein, so komme wir vermutlich um die Rodung nicht herum
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Re: Hainbuchenhecken

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Gepostet: 28.05.2016 - 16:49 Uhr  ·  #4
Versucht doch einfach gemeinsam mit euren Architekten soviel als möglich von der Hecke zu erhalten. Also sprich, wenn der Hauptzugang für Bagger und Co. zugleich auch die künftigen Leitungen für Strom/Wasser/Abwasser aufnehmen würde, würden sich doch mehr Pflanzen erhalten lassen.

Viel Erfolg.
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