Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

 
Azubi
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Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 24.07.2011 - 22:56 Uhr  ·  #1
Hallo,

habe fast alle meine Pflanzen in Lechuza-Töpfen unter anderem auch meinen Ginseng, der zusammen mit 2 anderen Pflanzen in einem Topf ist.

Bei vielen Pflanzen - fast allen - bildet sich eine Art (optisch zumindest) Schimmel auf der Erde.

Hab mal grade ein aktuelles Bild gemacht - ist leider nicht sooo gut geworden, ist ja schon dunkel. Sollte es nicht gut genug sein, mache ich morgen bei Tageslicht ein neues.


Das "graue" auf der Erde ist Basalt-Splitt, welchen ich (aus optischen Gründen) über die Erde getan habe - bei allen Pflanzen. Der Basalt-Splitt sieht richtig angegriffen aus, wie ich finde?!


Was kann ich dagegen tun?!
P1020434.JPG
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Ginseng - Schimmel?
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Nahaufnahme: Ginseng - Schimmel ?!
Azubi
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 08:06 Uhr  ·  #2
kann keiner was dazu sagen?

(Bis dato schon weit über 40 Betrachter, aber noch kein Kommentar..)
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 09:03 Uhr  ·  #3
Erst mal eine Frage, hast Du die Pflanzen in reiner Erde in den Lechuza-Töpfen stehen? Wenn ja, dann liegt es mit großer Wahrscheinlich daran, dass die Erde auf die Dauer zu feucht ist, was die Schimmelbildung fördert. Ich würde Dir raten, nimm die Pflanze aus dem Topf und entferne einen Großteil bzw. fast die ganze Erde – wenn um den Wurzelballen noch etwas Erde haften bleibt, ist nicht o.k.. Dann setzt Du die Pflanze in Lechuza-Pon, siehe auch HIER, dieses Substrat wurde extra für das Pflanzsystem entwickelt es ist rein mineralisch, verdichtet nicht und sorgt für eine gute Wurzelbelüftung. Lies Dir den Link mal durch, wobei ich allerdings anders vorgehe und das Gefäß bis oben mit Lechuza-Pon auffülle und nur am Wurzelballen die Erde dran lasse. Schimmelbildung hatte ich bis jetzt noch keine.
Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft !
Azubi
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 09:20 Uhr  ·  #4
Hallo,

danke für deine Antwort.

Ja, dieses PON ist mit im Topf, es bedeckt die komplette untere Schicht des Topfbodens, aber dennoch ist insgesamt wahrscheinlich mehr Erde drin als PON.
(Kann auch sein, dass es täuscht, aber es wurde genau so gemacht wie in der Anleitung)

Auch in allen anderen Lechuza-Töpfen ist das PON mit drin und trotzdem kommt es zu dieser "Schimmel"-Bildung.

Ich weiss ja nichtmal ob es Schimmel ist?!
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 09:24 Uhr  ·  #5
Schau mal oben bei meinem Beitrag, den hab ich korrigiert!
Denn ich fülle die Töpfe bis oben mit Lechuza-Pon auf.
Azubi
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 09:29 Uhr  ·  #6
Danke für den Tipp.

Weisst du, wo ich das PON seperat herbekomme? Auf der Homepage habe ich nur das komplette Bewässerungssystem gefunden.
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 09:55 Uhr  ·  #7
Azubi
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 10:00 Uhr  ·  #8
Super. Vielen Dank, das hab ich scheinbar irgendwie übersehen..

Werde dann mal etwas von dem PON (oder Terrapon?) kaufen und die Erde entfernen und stattdessen das PON einfüllen und nur ein bisschen Erde an den Würzelballen lassen, bzw neue Erde an die Wurzelballen geben.

Bin gespannt, ob es dadurch besser wird.
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 10:27 Uhr  ·  #9
Ich würde Dir das Pon empfehlen !
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 11:01 Uhr  ·  #10
Also soweit ich weiß muss man nicht den kompletten Topf mit Lechuza Pon füllen.
In der Anleitung steht ja:
Zitat geschrieben von http://www.lechuza.com/on/demandware.store/Sites-DE-Site/de_DE/Search-Show?cgid=Sub-Irrigation
1. LECHUZA-Erd-Bewässerungs-Set (Trennboden, Wassereinfüllschacht und Wasserstandsanzeiger) in das Pflanzgefäß bzw. in den Pflanzeinsatz einsetzen und LECHUZA-PON (ist mit im Set enthalten) als Drainage fingerdick auf den Trennboden geben.

2. Pflanzenerde in das Gefäß geben, Wunschpflanze mit Wurzelballen einsetzen und Gefäß mit Erde auffüllen. Erde gut andrücken.

3. Während der folgenden 3 Monate die Pflanze noch von oben auf die Erde angießen.

Ausschließlich Lechuza Pon muss man doch bloß für spezielle Pflanzen (z. B. Orchideen) nehmen, bei anderen war es dachte ich nur eine Option ...

Ich weiß nicht genau, woraus dieser Basaltsplitt besteht, laut Wikipedia "aus einer Mischung von Eisen- und Magnesium-Silikaten mit Pyroxen und calciumreichem Feldspat (Plagioklas) sowie meist auch mit Olivin." Silikate sind Salze. Bei Lechuza Pon kann es passieren, dass Salze auskristallisieren und sich ablagern, das sieht dann aus wie Schimmel. Ich denke, bei dem Basalt könnte möglicherweise das gleiche passiert sein. Wegen dem "calciumreichen Feldspat" würde ich aufpassen. Kalk ist ja Calcium in gebundener Form, und Kalk mögen ja die meisten Pflanzen gar nicht. Weiß nicht, ob das auf Dauer so gut ist für die Pflanzen.
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 11:25 Uhr  ·  #11
Meiner Meinung nach hat das Lechuza-Pon die gleiche Bestandteile wie das Vulkaflor und besteht aus rein vulkanischen Rohstoffen. Bei der Bepflanzungsanleitung von Vulkaflor wird z.B. auch der gesamte Topf mit dem Substrat aufgefüllt, die Erde befindet sich nur am Wurzelballen.
Also meine Pflanzen fühlen sich wohl in dem Lechuza-Substrat und gedeihen prächtig und da sich in dem Substrat keine organischen Bestandteile befinden (bis auf die Erde am Wurzelballen) kann sich auch kein Schimmel/Pilze bilden.
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 11:41 Uhr  ·  #12
Ich hab nie angezweifelt, dass man Lechuza Pon für alle Pflanzen nehmen kann - nur, dass bei Bepflanzung von Lechuza-Töpfen unbedingt notwendig ist
In dem Lechuza Pon sind ja auch noch Düngesalze drin, für manche Schwachzehrer könnte das zu viel sein. Wie das bei VulkaFlor ist weiß ich nicht.
Ich wollte außerdem die Möglichkeit aufzeigen, dass es vielleicht auch etwas anderes als Schimmel sein könnte (für mich sieht das eher nach Ablagerungen aus) und bei diesem Basaltsplitt zur Vorsicht mahnen, weil ich nicht sicher bin, ob das so gut für die Pflanzen ist.
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 11:54 Uhr  ·  #13
Mit Lechuza kenne ich mich nicht aus, da sag ich lieber nichts zu, aber die Ablagerungen sehen für mich auch nicht nach Schimmel aus, da muss ich Squirin recht geben. Für mich sieht das ziemlich genau so aus, wie die Kalkablagerungen, die sich bei unserem leider sehr harten Leitungswasser z.T. auf älterer Erde bilden - vielleicht kommt das ja wirklich aus Salzen aus dem Pon-Substrat und ist eher harmlos?
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 12:09 Uhr  ·  #14
@XorLophaX,
Lies Dir auch mal die Seite mit den Fragen und Antworten durch und auch die Punkte „Was ist die Trockenphase“ und „Was kann ich gegen weißen Schimmel auf meinem LECHUZA-PON unternehmen?” – es kann auch sein, dass das Substrat zwischendurch nicht abtrocknen konnte und es dadurch zu Schimmelbildung/Pilz(?) bzw. Ablagerungen kommen konnte .
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Re: Ginseng in Lechuza Topf - Erde sieht komisch aus?!

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Gepostet: 25.07.2011 - 20:09 Uhr  ·  #15
Super! Danke für eure Tipps und Hinweise!

Ich werde es mir in ruhe durchlesen.

Habe mir heute einen Beutel 12L PON gekauft, einen Beutel 5L Bonsai-Erde und einen neuen Lechuza-Topf.

Werde die Tage mal umtopfen. (Sobald es nicht mehr regnet...)
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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