Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

 
Azubi
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Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 13.10.2014 - 19:13 Uhr  ·  #1
Hallo,

ich mag es zwar grün im Zimmer, mir fehlt aber absolut das Geschick mit Pflanzen. Mein aktueller Bestand hält sich erstaunlich gut (die Tatsache, dass es einen "aktuellen" Bestand gibt zeigt, dass bei mir harte "Selektionsbedingungen" herrschen ). Hauptproblem ist zu viel oder zu wenig Wasser. Würde es etwas bringen die Pflanzen mit Feuchtigkeitsmesser zu versehen um auch unten an den Wurzeln die Feuchtigkeit zu messen - zumindest bei den Pflanzen die die passende Größe dazu haben.

Rayden
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Re: Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 13.10.2014 - 19:48 Uhr  ·  #2
Meiner Ansicht bringt es mehr, die Pflanzen nach ihrem Bedarf zu giessen (nicht so pauschal 2 x die Woche kriegen alle was). Und da haben z.B. Sukkulenten ja etwas andere Ansprüche als "Sumpfpflanzen".

Kommt natürlich drauf an, was du für Pflanzen hast, in welchem Substrat sie stehe, wie groß sie sind, Standort...

Als Hilfsmittel kannst du auch die Fingerprobe machen,d.h. Finger tief in die Erde bohren, wenn Erde trocken: giessen, wenn feucht, noch warten. Falls du allerdings Seramis oder Hydrokultur (Blähton) hast, ist das nicht unbedingt das wahre.
Oder anhand des Gewichtes des Topfes abschätzen, ob das Substrat schon trocken ist. Das dauert natüröioch etwas, bis sich das eingependelt hat.

Aber du kannst uns ja auch mal schreiben, welche Pflanzen du hast, und wie du sie bisher giesst, düngst, etc. Bestimmt können wir dir ja dann schon einige Tipps geben.

Es gibt aber auch Leute, die schwören auf ihre Feuchtigkeitsmesser, Apps oder sonst was.. (ich gehört allerdings nicht dazu)
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Re: Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 13.10.2014 - 20:03 Uhr  ·  #3
Hallo

Ich halte auch nicht viel von diesen batterie-betriebenen Feuchtigkeitsmessern, zumndest bekommt man in billiger Preislage nichts Vernünftiges. Allerdings benutze ich gerne die Gießanzeiger von Seramis, auch in Erde, vorwiegend bei Pflanzen, die auf hohen Regalen stehen.
Bei Kunststofftöpfen ist die Gewichtskontrolle eine einfache Möglichkeit, die Restfeuchte abzuschätzen.
Ach, hat Mursu schon geschrieben...

Gruß, CL
Azubi
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Re: Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 19.10.2014 - 17:04 Uhr  ·  #4
OK, dann poste ich hier mal mein Pflanzeninventar sowie Fotos. Da ich die alle geschenkt bekommen habe, kenne ich nur die Namen von denen, in deren Töpfe noch der Zettel steckt

[list=]
[*]Calathea, vermutlich zebrina (hier neigen sich manchmal ein paar der Blätter stark zur Seite; manchmal geht das nach dem Gießen wieder, manchmal nicht)
[*]Drachenbaum (waren 3 drin; einer ist tot, da konnte ich beim anfassen der Rinde diese vom darunterliegenden Material schieben, so wie bei aufgeweichter Pappe man die obere Schicht abschieben kann - und das Teil hat gestunken)
[*]Phoenix roebelenii (der stand eine Weile aufm Schreibtisch mit direkten Kontakt zur Fensterscheibe; die Blätter (oder Stängel) waren dann unschön braun, die restlichen nicht, daher sollte es nicht an der direkten Sonneneinstrahlung liegen. hat jetzt einen anderen Standort ohne "Kontakt" und ohne direkte Sonne)
[/list]

Anbei noch ein paar Fotos von denen deren Namen ich nicht kenne.
20141018_133636.jpg
20141018_133636.jpg (1.99 MB)
20141018_133636.jpg
20141018_133704.jpg
20141018_133704.jpg (2.35 MB)
20141018_133704.jpg
20141018_133728.jpg
20141018_133728.jpg (2.03 MB)
20141018_133728.jpg
20141018_133755.jpg
20141018_133755.jpg (2.19 MB)
20141018_133755.jpg
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Re: Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 19.10.2014 - 18:07 Uhr  ·  #5
Zu all deinen gennaten Pflanzen findest du hier im Forum eine Menge (auch Haltungs-, Giess- und Pflegeanleitungen).

Zu den Bildern: Mit den Stachlern kenn ich mich nicht wirklich aus, aber auch dazu gibts hier Experten. Auf jeden Fall in torffreie Erde, oder noch besser mineralisch setzen. Und im Winter gar nicht oder nur ganz wenig giessen. Aber dazu bekommst du bestimmt noch Namen und Tipps.

Auf dem 3. Bild sind Crassulaceae zu sehen (Crassula ovata und gollum oder hobbit denk ich). Auch die sind Sukkulenten und brauchen nicht viel Wasser. Bei den Minitöpfchen erübrigt sich meiner Ansicht nach ein Feuchtigkeismesser sowieso.

Zu deinem Drachenbaum:
der scheint viel zu nass zu stehen, wenn sich die Rinde so löst...
was ist das denn für ein Drachenbaum? Auch da gibts ganz viele verschiedene. Und einige davon wollen mehr Wasser andere weniger, aber meist ist bei denen weniger mehr (ääh.. verwirr... also ich meine, die meisten mögens es lieber trockener als zu nass; auch eigene Erfahrungen, auch bei denen, die es eigentlich feucht mögen sollten...)

Calathea sind auch nicht mein Fall, entweder ersauf ich die, oder sie vertrocknen bei mir; die mögen mich einfach nicht.
Ind mit Phönixpalmen hatte ich indoor auch noch kein Glück; auch über die beiden findest du hier aber viele Infos.
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Re: Feuchtigkeitsmesser in Zimmerpflanzen

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Gepostet: 19.10.2014 - 18:47 Uhr  ·  #6
Hi,

das oberste Bild zeigt zwei Gymnocalycium, darunter Opuntia monacantha. Ganz unten ist rechts ein Echincactus grusonii mit starkem Lichtmangel.
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Richtige Pflanzenpflege, schneiden und veredeln...
Die richtige Pflege von Pflanzen umfasst das Düngen (welcher Dünger und wie oft düngen), Schneiden (wie schneiden und wann wird geschnitten), Wässern (wieviel Wasser und wie oft gießen), Standort der Pflanze (wieviel Licht oder Schatten), Boden (welche Erde oder Substrate), Überwinterung (wie überwintern und bei welchen Temperaturen, winterharte oder nicht), Veredelung (welche Technik zum veredeln, okulieren, anplatten oder pfropfen).

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