Ich habe eine Euphorbia tirucalli (Bleistiftpflanze) - kann ich die Pflanze auch in Lechuza-Pon pflanzen oder soll ich sie in normaler Erde stehen lassen? Nicht das es dann zu feucht für die Pflanze ist oder dass sie zu viel Wasser bekommt?

Freu mich auf eure Ratschläge

Danke im Voraus

Was ich noch fragen wollte:
Kann ich so gut wie jede Pflanze in Lechuza-Pon pflanzen?
z. B. Madagaskarpalme, Jatropha podagrica, kleiner Elefantenfuß, Hawaii-Palme

nochmal Danke im Voraus

Ich würde bei Sukkulenten auch davon abraten. Das wäre schlicht und einfach keine "artgerechte" Haltung für solche Pflanzen. Mach es, wie Horst es empfohlen hat. Darin fühlen sich solche Pflanzen mit Sicherheit wohler.

Gruß
Jürgen

Das ist die Frage, ob man es nicht mal austesten sollte (evtl. mit einem bewurzelten Trieb) . Bei den Adenien – das sind ja auch Sukkulenten – war ich am Anfang auch sehr skeptisch, aber die fühlen sich seit ca. 1 Jahr alle in dem L-Pon super wohl und haben ein Wachstum, sowohl vom Caudex als auch von der Höhe her, das ich so in den vergangenen Jahren bei den Adenien noch nie gehabt habe (z.B. in meinem Blog die „Waka Waka“).

Tipps zu den Sukkulenten in Lechuza, gibt es auch hier:
Klick hier!
und zwar unter Punkt 9. Tipps zur Pflege von Pflanzen verschiedener Art – Sukkulenten.

O.K. ... ich gestehe! Meine Adenium stehen auch alle in Lechuza. Wollte ich eigentlich auch erwähnen. Machen sich auch gut darin. Hab aber bei denen im Grunde auch vor, sie später, wenn sie sich gut entwickelt haben, in Schalen mineralisch umzusetzen.
Wahrscheinlich ist es auch eine Frage der Philosophie. Ich hab sie einfach lieber "artgerecht" in mineralischem Substrat stehen, daß wie auch in ihren Heimatstandorten zu gewissen Zeiten absolut trocken ist. Es soll ja sogar möglich sein, Pachypodien und Kakteen in Hydrokultur zu halten, was ich allerdings nicht machen möchte, auch wenn es theoretisch funktioniert.
Ich habe sehr viele Sukkulenten und die meisten davon unterscheiden sich von den Adenium schon dadurch, daß ich sie nicht in der Wohnung durchkultiviere, sondern sie im Winter trocken und kühl halte. Oder meine Brighamia, die jetzt während des Sommers trocken und blattlos steht, bis sie neu austreibt.
Etwas vergleiche ich das auch mit den Methoden wie Kakteen in Baumärkten in Torf schnell auf Größe getrieben werden oder ebenso schwierige Kakteenarten durch Pfropfen schneller auf Größe und Blühreife gebracht werden.
Es spricht nichts dagegen, aber es ist halt Geschmackssache!

Gruß
Jürgen

@ Gitte
Genau, von dir hatte ich ja auch die ganzen guten Tips. Das mit dem Design ist bei mir eben auch so ein wichtiger Punkt. Mit der Substratmischung kommt es ja dann auch auf das gleiche raus. Die mineralische Zusammensetzung vom Pon ist ja praktisch die gleiche wie meine selbst zusammengemixte. Nur daß da schon dünger mit bei ist, den ich halt noch zugebe.
Übrigens, weil wir gerade dabei sind, meine Adenien verzweigen sich nach dem ersten Schnitt gut, zwischen zwei und vier Verzweigungen.

Gruß
Jürgen