Die Mispel - ein Obstbaum aus dem Mittelalter
Die Mispel (botanisch Mespilus germanica) ist ein kleiner Baum bis fünf Meter Höhe. Sie wächst in Böden mit einem pH-Wert zwischen sechs und acht und liebt kalkarme, frische und durchlässige Lehmböden. Sie verträgt Temperaturen bis zu minus 20 Grad.
Obwohl sie im Mittelalter noch eine weitverbreitete Obstsorte war, wird die Mispel heute nicht mehr im Erwerbsgartenbau kultiviert. Einige kleine Anbaugebiete gibt es noch in Südwestasien. Es existieren neben der Wildart jedoch noch einige alte Kultursorten, “Dutch Medlar”, “Common Medlar”, “Early Medlar”, “Royal” und “Seedless”.
Für eine große Verbreitung sorgte im Mittelalter das Capitulare de villis, die Landgüterverordung Karls des Großen, welche recht genaue Vorschriften zum Anbau von Nutzpflanzen erließ und auch die Tierhaltung regelte.
Die Früchte der Mispel reifen Ende Oktober bis Anfang November und sind erst nach längerer Lagerung oder Frosteinwirkung genießbar. Das harte Fruchtfleisch wird dann teigig weich und süß-säuerlich. Die Mispel wird auf Natur- und Streuobstwiesen sowie in Privatgärten heute wieder vereinzelt gepflanzt. Die Früchte verwendet man für Marmelade, Saft und Gelee. Sie zählt zu den Vogelschutzgehölzen, da sie sich mit ihrem kompakten Wuchs gut als Nist- und Brutplatz eignet.
Weitere verbreitete Namen sind Asperl, Aschperln, Dörrlitzen, Dürgen, Dürrlitzen, Hespelein, Hundsärsch, Mispelche und Nispel, Nespoli. -ab-
Die Mispel (botanisch Mespilus germanica) ist ein kleiner Baum bis fünf Meter Höhe. Sie wächst in Böden mit einem pH-Wert zwischen sechs und acht und liebt kalkarme, frische und durchlässige Lehmböden. Sie verträgt Temperaturen bis zu minus 20 Grad.
Obwohl sie im Mittelalter noch eine weitverbreitete Obstsorte war, wird die Mispel heute nicht mehr im Erwerbsgartenbau kultiviert. Einige kleine Anbaugebiete gibt es noch in Südwestasien. Es existieren neben der Wildart jedoch noch einige alte Kultursorten, “Dutch Medlar”, “Common Medlar”, “Early Medlar”, “Royal” und “Seedless”.
Für eine große Verbreitung sorgte im Mittelalter das Capitulare de villis, die Landgüterverordung Karls des Großen, welche recht genaue Vorschriften zum Anbau von Nutzpflanzen erließ und auch die Tierhaltung regelte.
Die Früchte der Mispel reifen Ende Oktober bis Anfang November und sind erst nach längerer Lagerung oder Frosteinwirkung genießbar. Das harte Fruchtfleisch wird dann teigig weich und süß-säuerlich. Die Mispel wird auf Natur- und Streuobstwiesen sowie in Privatgärten heute wieder vereinzelt gepflanzt. Die Früchte verwendet man für Marmelade, Saft und Gelee. Sie zählt zu den Vogelschutzgehölzen, da sie sich mit ihrem kompakten Wuchs gut als Nist- und Brutplatz eignet.
Weitere verbreitete Namen sind Asperl, Aschperln, Dörrlitzen, Dürgen, Dürrlitzen, Hespelein, Hundsärsch, Mispelche und Nispel, Nespoli. -ab-