... das würde ich heute anders machen ...

 
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Re: ... das würde ich heute anders machen ...

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Gepostet: 06.03.2007 - 10:41 Uhr  ·  #436
Gestern Abend hatte ich im Wetterbericht gesehen, dass vor genau einem Jahr bei uns 30 cm Schnee lagen! So schnell verdrängt man so was.
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Re: ... das würde ich heute anders machen ...

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Gepostet: 06.03.2007 - 10:43 Uhr  ·  #437
ich kann den letzten Winter nicht verdrängen, so viel Kontakt zu Schnee hatte ich noch nie und will ich auch nie wieder haben. beim nächsten Haus gibt es eine Zufahrt mit Fussbodenheizung
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Re: ... das würde ich heute anders machen ...

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Gepostet: 06.03.2007 - 10:47 Uhr  ·  #438
Dafür hatten wir in diesem "Winter" immerhin einmal so eine Andeutung von Schnee und nach 2 Stunden war davon nichts mehr zu sehen.
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Gartenbewässerung

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Gepostet: 10.04.2007 - 20:47 Uhr  ·  #439
Hallo Junie,

Anfang März hatte ich Dir ja versprochen, meine Gartenbewässerung mit Bildern zu untermauern. Seit Sonntag habe ich meine DigiCam und deswegen soll es jetzt auch losgehen:

Bild 1:
Die Pumpe im Gewächshaus ist das ganze Jahr angeschlossen, nur die Leitung zu den Außenanschlüssen wird im Winter abgestellt. Der Vorteil eines solchen Hauswasserwerks ist, dass man nur den Wasserhahn aufdrehen muss und wenn der Druck in der Leitung abfällt, schaltet die Pumpe von selbst ein.

Bild 2:
Am Haus befinden sich an 3 Stellen Wasseranschlüsse. Ich habe immer gleich mehrere Kugelhähne angeschlossen, dann muss man nicht ständig die Schläuche umstecken.

Bild 3:
Vor unserem Haus haben wir einen Gästeparkplatz mit Rasengittersteinen. Der muss bei Trockenheit auch bewässert werden. Damit der Regner nicht versehentlich kaputtgefahren wird, habe ich ihn am Gartenzaun festgeschraubt. Dadurch muss er auch nicht jedes mal neu eingestellt werden.

Bild 4 - 6:
Der Rasen und angrenzende Bereiche werden größtenteils mit Kreisregnern bewässert.
4: Der (für 3 ? von Aldi) ist in ca. 3 m Höhe angebracht und erreicht dadurch eine recht große Fläche. Außerdem ist der Effekt ähnlich wie natürlicher Regen (sanft von oben). Wenn die am Boden angebracht sind, und so ein Wasserstrahl eine Pflanze aus kurzer Entfernung von der Seite trifft, "zerschießt" der manche Blüten.
5: Das sind die von Gardena, in 2 m Höhe auf dem Brombeergerüst. Wenn man den Erdspieß abschraubt, passen die auf einen normalen 1/2 ´´ Anschluss (der von Aldi auch).
6: Wenn die so am Boden angebracht werden, muss man aufpassen, dass da keine Blätter rankommen, weil sonst gleich die rotierenden Teile blockieren und der nicht mehr richtig funktioniert.

Bild 7 + 8:
Die Bewässerung der Thujahecke (ca. 20 m lang) erfolgt mit einem Schlauchregner.
7: Das ist die Hecke
8: Der Schlauchregner (3 Kammern mit vielen kleinen Löchern drin) ist am Boden direkt an den Stämmen der Thujas verlegt, liegt dort seit ca 10 Jahren und funktioniert problemlos.

Bild 9 - 14:
Die Bewässerung mit Perlschläuchen:
9: Auf dem Sommerblumenbeet ist der Perlschlauch nur in einer Schleife verlegt und festgesteckt (-> Bild 14).
10 - 12: Schmale Problembereiche z.B. zwischen Weg und Terrasse lassen sich sehr gut mit Perlschläuchen bewässern. Jeder andere Regner würde hier mehr "Wasserschaden" anrichten, als sinnvoll gießen.
13: Im Rosenbeet ist der Perlschlauch unterirdisch verlegt in Schlangenlienien, ähnlich wie eine Fußbodenheizung, und dann leicht mit Erde abgedeckt, das sieht schöner aus.
14: So werden die Perlschläuche befestigt: Das ist Spanndraht, wie er für die kunststoffummantelten Maschendrahtzäune verwendet wird. Etwa 40 - 50 cm abschneiden, in der Mitte umbiegen und damit den Schlauch fixieren.

So jetzt noch die Bilder und dann wars das für´s erste. Einige "Spezialanwendungen" im nächsten Beitrag, sonst wird das noch zu viel.

Norbert
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Bild 10
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Bild 9
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Bild 8
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Bild 7
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Bild 6
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Bild 1
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Gartenbewässerung II

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Gepostet: 10.04.2007 - 20:54 Uhr  ·  #440
Ich habe gerade gemerkt, dass nicht mehr als 10 Anhänge möglich sind. Daher jetzt der Rest. Außerdem sind Bild 4 und 5 leider um 90° gedreht. Euer Nacken möge es mir verzeihen
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Re: ... das würde ich heute anders machen ...

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Gepostet: 11.04.2007 - 09:34 Uhr  ·  #441
auch ich hätte im nachhinein einiges anders gemacht:
so wäre etwa ein wasseranschluss im WG überaus praktisch, schleppe ich derzeit doch täglich 2 giesskannen von draussen herein.
Ein austausch der kompletten erde wäre sicher das allerbeste gewesen, ist natürlich auch eine preisfrage.
Anderes wie ein ordentliches ranksystem für die Him- und Brombeeren, mehrere zapfhähne beim aussenwasseranschluss, eine sichtschutz-einfriedung zur strasse sind dinge, die sich auch im nachhinein machen lassen.
Schwieriger ist schon eine nachträgliche anpassung der elektro-anspeisung im garten, die wir vollkommen vernachlässigt haben.
Was sich nicht bewährt hat, ist die automatische bewässerung, die selbstversenkenden regner haben eben nur einen ganz bestimmten ausschnitt und somit kommt entweder zuviel oder zu wenig wasser. Auch die div. tröpfchenbew. empfinde ich als unpraktisch, z.b. beim mulchen, jäten usw. Eine bodenebene wasser-steckdose kann allerdings, am richtigen ort eingebaut, praktisch sein. Die zuleitungen müssen übrigens im herbst nicht entleert werden, da sie aus kunststoff sind.
Auf jeden fall wieder einbauen würde ich unsere 7m³-zisterne, die sämtliches nutzwasser im garten und in den WCs bereitstellt.
Ein guter gedanke war auch, die während der bauzeit anfallenden zahlreichen farb-kübel nicht wegzuwerfen sondern sie zu reinigen und aufbewahren. Heute finden sie als behälter für alles, was sonst in säcken ist, verwendung: dünger aller arten, blumenerden (auch im mörtelschaff), sand, perlite.
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Gartenbewässerung III

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Gepostet: 11.04.2007 - 21:36 Uhr  ·  #442
Kommen wir jetzt zu den Spezialanwendungen:

Bild 15:
Der "Exotenhügel" ist eine kleine Herausforderung, was die Bewässerung angeht. Da Gießen mit der Gießkanne nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, andererseits aber die Pflanzen in den Pflanzsteinen bei sonnigem Wetter sehr schnell austrocknen, musste eine maßgeschneiderte Lösung her. Beim Bewässern mit einem normalen Regner kämen die Pflanzen in den Pflanzsteinen zu kurz, wogegen die versiegelten Flächen unnötig überschwemmt würden. Deshalb habe ich im gesamten Bereich Perlschläuche verwendet. Da die Pflanzsteine unterschiedliche Formate haben (rechteckig und rund) waren auch zwei unterschiedliche Lösungen angebracht.

Bild 16:
In diesem Bereich waren weitgehend die rechteckigen Steine.

Bild 17:
Die Perlschläuche sind innen an den Pflanzsteinen verlegt. Der Zufluss (rechts) und die Weiterführung zum nächsten Stein (links) erfolgen mit 12 mm T-Stücken, ebenso der Anschluss für die Palme (der 90 Liter Kübel steht in dem Loch dahinter). Befestigt sind die Schläuche auf den T-Stücken mit Schlauchschellen.

Bild 18:
Höhenunterschiede werden mit 15 mm Kupferrohr ausgeglichen.

Bild 19:
Je nach Lage erfolgt der Anschluss für die Pflanzen in Kübeln auch von den Verbindungsstücken zwischen den Steinen. Diese Anschlüsse sind mit den Wasserstopp-Anschlussstücken realisiert. Um die Kübelpflanzen befindet sich ein ringförmiger Perlschlauch der mit einem T-Stück und einem Schlauch mit dem Schlauchanschlussstück verbunden wird (ähnlich wie bei Bild 21, dort ist aber ein fester Anschluss).

Bild 20:
Bei den runden Steinen wird ein 15 mm Kupferrohr am Rand verlegt. Von dort gehen die einzelnen Anschlüsse zu den Pflanzen ab.

Bild 21:
Bei dauerbepflanzten Steinen erfolgt ein fester Anschluss, der auch im Winter nicht entfernt wird.

Bild 22:
Die ganze Anlage wird über diesen Anschluss mit einem Gartenschlauch versorgt. Die einzelnen Rohrstücke der Anlage sind maximal ca. 1,5 m lang, damit die Handhabung leichter ist und Änderungen leichter durchführbar sind. Die Rohrstücke sind untereinander mit Schläuchen verbunden. Rechts im Bild fehlt noch das Schlauchstück zum nächsten Kupferrohr.


Wenn noch Detailfragen sind, können wir das ja über PN klären

Norbert
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Bild 19
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Bild 18
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Bild 16
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Bild 15
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