Hallo ihr Lieben,
jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu...
Werde meine Chilis in diesem Jahr den 3. Winter durchkultivieren, was wirklich gar nicht so schwer ist.
Meine Erfahrungen beziehen sich hier jedoch auf warm und hell. Am wichtigsten sind natürlich (wie schon gesagt) Luftfeuchtigkeit und Licht. Ich habe zwei LSR auf verschiedenen Höhen im Wohnzimmer hängen, unter denen meine Pflanzen stehen. Die Chilis bekommen, sogar noch vor den Bananen und Palmen, den hellsten Platz angeboten. Wichtig ist, in kurzen Abständen auf Schädlinge zu kontrollieren. Sonst sitzen die im nullkommanix voll mit Spinnmilben. Vorallem, weil im Winter die Heizung läuft.
Ich sprühe mindestens zwei Mal am Tag, aber wenn ich die Zeit habe auch bis zu sechs/sieben Mal. Wenn man nicht sprühen möchte, sollte man nicht auf einen Luftbefeuchter o.ä. verzichten.
Ich habe leider das Problem nicht mit Chemischen Mitteln gegen diese Viecher vor zu gehen, da ich Katzen habe und die gerne im 'Grünen liegen'.
Ich habe die Chilis trotz Wärme und Licht nie gedüngt.
Und auch habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie im Winter eher keine Früchte ansetzen, sondern nur die vorhandenen ausreifen lassen. Dies kann aber am Licht liegen. Fürs Pflanzenwachstum nimmt man ja eher blaues Licht (wie ich) und für Blüten rotes, wenn ich mich richtig erinnere. Das müsste aber ein Profi genau erklären.
Sobald es draussen etwas wärmer wird, kann man die Chilis gerne mal ins Freie stellen. Dabei natürlich daran denken, sie erst langsam an die Sonne zu gewöhnen. Ich fange so bei 7°C minimum an, was einige sicher für zu kalt halten, aber ich persönich bin damit ganz gut gefahren. Und sobald die Nachttemperaturen nicht mehr unter 7°C fallen, lasse ich sie komplett draussen.
Alles in Allem ist es wirklich nicht schwer die Pflanzen zu überwintern, aber man muss halt einige Dinge beachten. Jedoch gehe auch ich davon aus, daß das ohne Zusatzlicht nicht zu schaffen ist.
Eventuell hat jemand ja noch was anderes dazu zu sagen!?
Lieben Gruß,
Björn