Cedrus - Zedern
In Steckbriefen beschrieben:
Cedrus atlantica (Atlas-Zeder)
Cedrus deodora (Himalaya-Zeder)
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Herkunft: Asien, Nordafrika
Verbreitung: Überall weltweit in Grünanlagen, Gärten und Parks.
Habitus:
Immergrüne Nadelbäume mit sehr breiter, mächtiger Krone.
Rinde, Borke:
Junge Bäume haben eine glatte, graue Borke.
Zweige, Knospen, Nadeln:
Die Knospen sind klein und eiförmig und von wenigen Schuppen umgeben Es gibt zwei Arten von Zweigen, welche mit endständigen Langtrieben, mit einzeln spiralig stehenden Nadeln und welche, Kurztriebe an denen ganze Nadelbüschel stehen. Die Nadeln bleiben 6 Jahre am Zweig.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Zedern sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), männliche und weibliche Zapfen befinden sich am selben Baum. Man findet sie endständig stehend an den Kurztrieben. Die aufrecht stehenden Zapfen können 8 cm Länge erreichen und sind damit die größten der Familie. Der Pollenflug findet im Herbst statt, nicht wie bei den anderen Gattungen der Familie, im Frühjahr. Die weiblichen Zapfen stehen aufrecht an den Zweigen, sind eiförmig, von rötlicher Färbung und etwa 1-1,5 cm lang. 1-2 Jahre brauchen die Zapfen/Samen um zu reifen. Dann zerfallen sie und nur die Zapfenspindel bleibt am Baum zurück. Der Samen ist mit 10-15 mm relativ groß und hell- bis graubraun. Er ist unregelmäßig dreikantig. Sämlinge haben 8-10 Keimblätter.
Holz, Verwendung:
Bereits in der Antika war Zedernholz beliebt beim Schiffsbau. Es war leicht zu bearbeiten und ziemlich dauerhaft. Auch hierzulande wird Zedernholz angeboten. Dieses aber stammt von Zypressengehölzen, meist von Thuja plicata (Riesenlebensbaum), was als "American Red Cedar" angeboten wird.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Zedern:
Saatgut aus Mitteleuropa ist kaum keimfähig. Überhaupt verliert der Zedernsamen schnell an Keimfähigkeit. Selbstgesammeltes Saatgut möglichst im Zapfen belassen und 24 Stunden lang vor der Aussaat wässern. Davor 2 Monate stratifizieren. Bei 0° Grad kann der Samen ein Jahr aufbewahrt werden. Wichtig ist nur, daß er möglichst lufticht gelagert wird. Zedernzapfen reifen erst drei Jahre nach der Blüte. Sämlinge leiden häufig an der Umfallkrankheit. Die Sämlinge sollten spätestens nach einem Jahr verschult/pikiert werden.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Cedrus
In Steckbriefen beschrieben:
Cedrus atlantica (Atlas-Zeder)
Cedrus deodora (Himalaya-Zeder)
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Herkunft: Asien, Nordafrika
Verbreitung: Überall weltweit in Grünanlagen, Gärten und Parks.
Habitus:
Immergrüne Nadelbäume mit sehr breiter, mächtiger Krone.
Rinde, Borke:
Junge Bäume haben eine glatte, graue Borke.
Zweige, Knospen, Nadeln:
Die Knospen sind klein und eiförmig und von wenigen Schuppen umgeben Es gibt zwei Arten von Zweigen, welche mit endständigen Langtrieben, mit einzeln spiralig stehenden Nadeln und welche, Kurztriebe an denen ganze Nadelbüschel stehen. Die Nadeln bleiben 6 Jahre am Zweig.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Zedern sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), männliche und weibliche Zapfen befinden sich am selben Baum. Man findet sie endständig stehend an den Kurztrieben. Die aufrecht stehenden Zapfen können 8 cm Länge erreichen und sind damit die größten der Familie. Der Pollenflug findet im Herbst statt, nicht wie bei den anderen Gattungen der Familie, im Frühjahr. Die weiblichen Zapfen stehen aufrecht an den Zweigen, sind eiförmig, von rötlicher Färbung und etwa 1-1,5 cm lang. 1-2 Jahre brauchen die Zapfen/Samen um zu reifen. Dann zerfallen sie und nur die Zapfenspindel bleibt am Baum zurück. Der Samen ist mit 10-15 mm relativ groß und hell- bis graubraun. Er ist unregelmäßig dreikantig. Sämlinge haben 8-10 Keimblätter.
Holz, Verwendung:
Bereits in der Antika war Zedernholz beliebt beim Schiffsbau. Es war leicht zu bearbeiten und ziemlich dauerhaft. Auch hierzulande wird Zedernholz angeboten. Dieses aber stammt von Zypressengehölzen, meist von Thuja plicata (Riesenlebensbaum), was als "American Red Cedar" angeboten wird.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Zedern:
Saatgut aus Mitteleuropa ist kaum keimfähig. Überhaupt verliert der Zedernsamen schnell an Keimfähigkeit. Selbstgesammeltes Saatgut möglichst im Zapfen belassen und 24 Stunden lang vor der Aussaat wässern. Davor 2 Monate stratifizieren. Bei 0° Grad kann der Samen ein Jahr aufbewahrt werden. Wichtig ist nur, daß er möglichst lufticht gelagert wird. Zedernzapfen reifen erst drei Jahre nach der Blüte. Sämlinge leiden häufig an der Umfallkrankheit. Die Sämlinge sollten spätestens nach einem Jahr verschult/pikiert werden.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Cedrus