Hallo,
falls hier jemand ist, der sich mit so etwas auskennt, bräuchte ich bitte einen Rat.
Es geht um folgendes:
Bei uns in der Straße wurden Tiefbauarbeiten durchgeführt. Da zu befürchten war, dass die am meisten betroffenen Gebäude Bauschäden davontragen könnten, wurde uns von Seiten der Stadt ein Bausachverständiger geschickt, der vor Beginn der Baumaßnahmen eine fotografische Bestandaufnahme des Hauses von innen und außen machte.
Die Bauarbeiten zogen sich, mit vielen, vielen Unterbrechungen dann beinahe über ein Jahr hin.
Als die ganz großen Baumaschinen (ich glaube es waren Verdichter) in Aktion waren, gab es in unserem Haus so große Erschütterungen, dass nicht nur die Betonböden bebten, sondern im Wohnzimmer sogar unser, wirklich schwerer Schwedenofen mitsamt dem Ofenrohr ca. 10 cm aus dem Kamin vibriert wurde. Übrigens ist auf der anderen Seite eben dieses Kamins im Bad eine Fliese, die seitdem lauter kleine Haarrisse hat (so wie ein Spinnennetz).
Nach Beendigung der Bauarbeiten entdeckten wir am Dach unseres Wintergartens, das aus mehreren Bahnen Hohlkammerplatten mit Aluträgern dazwischen besteht, mehrere Querrisse, sowohl von außen, als auch von innen.
Der Wintergarten besteht ebenfalls aus Alu, das Haus aus Backstein.
Der Wintergarten befindet sich nicht auf der Straßenseite, die direkt bei den Baumaßnahmen war, sondern an der gegenüberliegenden Hausseite.
Wir meldeten die Schäden bei der Stadt an und der von der Stadt beauftragte Bausachverständige kam abermals um seine Fotos zu machen.
Jetzt haben wir den Abschlussbericht erhalten. Der Gutachter kam zu dem Schluss, dass die Schäden am Wintergartendach nicht durch die Erschütterungen zustande gekommen seien, weil andere Risse an der Fassade, die näher an der Baustelle seien sich nicht verändert hätten und deshalb könnte ein weiter entferntes Gebäudeteil überhaupt nicht betroffen sein.
Ich verstehe das nicht so ganz. Kann es denn nicht sein, dass die Platten, die ja links und rechts von Alustreben eingefasst sind durch starke Erschütterungen Risse bekommen, ohne dass am Haus selbst etwas beschädigt wurde???
Es gibt es doch auch, dass ein Fenster zerspringt, ohne dass dabei die Wand kaputt geht, oder?
Ich hoffe ich kann hier eine ehrliche Antwort bekommen, denn der Bausachverständige, der von der Stadt beauftragt ist, wird ja wohl immer zu Gunsten der Stadt beurteilen (wess' Brot ich fress', des Lied ich sing...)
Leider haben wir keinen Rechtschutz, so dass wir bei einer unklaren Rechtslage wohl den kürzeren ziehen werden. Oder gibt es eine unabhängige, kostenlose Schiedsstelle oder etwas ähnliches???
Gruß Irene
falls hier jemand ist, der sich mit so etwas auskennt, bräuchte ich bitte einen Rat.
Es geht um folgendes:
Bei uns in der Straße wurden Tiefbauarbeiten durchgeführt. Da zu befürchten war, dass die am meisten betroffenen Gebäude Bauschäden davontragen könnten, wurde uns von Seiten der Stadt ein Bausachverständiger geschickt, der vor Beginn der Baumaßnahmen eine fotografische Bestandaufnahme des Hauses von innen und außen machte.
Die Bauarbeiten zogen sich, mit vielen, vielen Unterbrechungen dann beinahe über ein Jahr hin.
Als die ganz großen Baumaschinen (ich glaube es waren Verdichter) in Aktion waren, gab es in unserem Haus so große Erschütterungen, dass nicht nur die Betonböden bebten, sondern im Wohnzimmer sogar unser, wirklich schwerer Schwedenofen mitsamt dem Ofenrohr ca. 10 cm aus dem Kamin vibriert wurde. Übrigens ist auf der anderen Seite eben dieses Kamins im Bad eine Fliese, die seitdem lauter kleine Haarrisse hat (so wie ein Spinnennetz).
Nach Beendigung der Bauarbeiten entdeckten wir am Dach unseres Wintergartens, das aus mehreren Bahnen Hohlkammerplatten mit Aluträgern dazwischen besteht, mehrere Querrisse, sowohl von außen, als auch von innen.
Der Wintergarten besteht ebenfalls aus Alu, das Haus aus Backstein.
Der Wintergarten befindet sich nicht auf der Straßenseite, die direkt bei den Baumaßnahmen war, sondern an der gegenüberliegenden Hausseite.
Wir meldeten die Schäden bei der Stadt an und der von der Stadt beauftragte Bausachverständige kam abermals um seine Fotos zu machen.
Jetzt haben wir den Abschlussbericht erhalten. Der Gutachter kam zu dem Schluss, dass die Schäden am Wintergartendach nicht durch die Erschütterungen zustande gekommen seien, weil andere Risse an der Fassade, die näher an der Baustelle seien sich nicht verändert hätten und deshalb könnte ein weiter entferntes Gebäudeteil überhaupt nicht betroffen sein.
Ich verstehe das nicht so ganz. Kann es denn nicht sein, dass die Platten, die ja links und rechts von Alustreben eingefasst sind durch starke Erschütterungen Risse bekommen, ohne dass am Haus selbst etwas beschädigt wurde???
Es gibt es doch auch, dass ein Fenster zerspringt, ohne dass dabei die Wand kaputt geht, oder?
Ich hoffe ich kann hier eine ehrliche Antwort bekommen, denn der Bausachverständige, der von der Stadt beauftragt ist, wird ja wohl immer zu Gunsten der Stadt beurteilen (wess' Brot ich fress', des Lied ich sing...)
Leider haben wir keinen Rechtschutz, so dass wir bei einer unklaren Rechtslage wohl den kürzeren ziehen werden. Oder gibt es eine unabhängige, kostenlose Schiedsstelle oder etwas ähnliches???
Gruß Irene