Die weit verbreitete australische Primel besteht eigentlich aus acht Arten. Die ursprünglich einzige Art wurde erstmals in Australien im Jahr 1844 beschrieben und in Neuseeland im Jahre 1855. Sie gehört zu der am häufigsten gesammelten und untersuchten Arten in beiden Ländern. Molekulare und morphologische Untersuchungen zeigen, dass das, was für eine Art gehalten wurde in Wirklichkeit acht verschiedene Primelarten sind. Fünf von ihnen sind für die Wissenschaft neu. Die Studie wurde in der Open Access Zeitschrift PhytoKeys veröffentlicht.
Eine der Primelarten ist ein australischer Ableger und beschränkt sich auf den feuchteren Teilen des Süd-Ostens des Landes. Aufzeichnungen aus den Tropen beziehen sich auf zwei andere Arten, die ausschließlich in den Tropen zu finden. Zwei weitere Primelarten sind endemisch in Australien, und eine Dritte Art wurde zwischen Australien und Neuseeland registriert.
Ein besseres Verständnis der Artenvielfalt der Primel hat einen Effekt auf die Biographie der Pflanze. Untersuchungen zeigen, dass diese "weit verbreitete Art“ in Wirklichkeit eine sehr Komplexe und geographisch beschränkte Pflanze ist. Primeln enthalten viele bioaktive Substanzen, die eine Reihe von nützlichen Eigenschaften aufweisen, einschließlich anti-mikrobische und anti-retrovirale Eigenschaften. Je größer die Artenvielfalt, desto größer der Pool von potentiell nützlichen Molekülen.
Quelle: PhytoKeys
Eine der Primelarten ist ein australischer Ableger und beschränkt sich auf den feuchteren Teilen des Süd-Ostens des Landes. Aufzeichnungen aus den Tropen beziehen sich auf zwei andere Arten, die ausschließlich in den Tropen zu finden. Zwei weitere Primelarten sind endemisch in Australien, und eine Dritte Art wurde zwischen Australien und Neuseeland registriert.
Ein besseres Verständnis der Artenvielfalt der Primel hat einen Effekt auf die Biographie der Pflanze. Untersuchungen zeigen, dass diese "weit verbreitete Art“ in Wirklichkeit eine sehr Komplexe und geographisch beschränkte Pflanze ist. Primeln enthalten viele bioaktive Substanzen, die eine Reihe von nützlichen Eigenschaften aufweisen, einschließlich anti-mikrobische und anti-retrovirale Eigenschaften. Je größer die Artenvielfalt, desto größer der Pool von potentiell nützlichen Molekülen.
Quelle: PhytoKeys
Radula buccinifera.jpg (23.69 KB)
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Radula buccinifera - Bildnachweis: Matt Renner; CC-BY 3.0
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Radula buccinifera - Bildnachweis: Matt Renner; CC-BY 3.0