Amorphophallus konjac

 
Druidin
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 04.04.2007 - 16:00 Uhr  ·  #211
Wenn sie Tochterknollen bilden, entwickeln sie so lange Arme, mit den jungen Knollen dran. Vielleicht ist es das, was du da hast. Dann würde ich sie waagerecht einsetzten, ein bisschen schräg mit der Jungknolle nach oben, so sind sie ja an der Mutterknolle gewachsen.
Auf Monis Foto siehst du die ersten Ansätze für solche Arme. Das lange dünne wird dann bald absterben und die Knolle wir rundlich und nimmt an Umfang zu.
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 04.04.2007 - 16:04 Uhr  ·  #212
Zitat geschrieben von 8er-moni
Hallo Schippy,
das sind für konjac- Experten noch keine Austriebe !!!!!

lg
Moni



Aber auch der unerfahrenste sieht jetzt welche Seite nach oben muß.

Dirk
Mo
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 04.04.2007 - 16:44 Uhr  ·  #213
Zitat geschrieben von Elfensusi
Irgendwie haben alle dasselbe Problem mit den Knollen.


Das beruhigt mich jetzt aber

Gruß

Monika
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 04.04.2007 - 19:17 Uhr  ·  #214
Zitat geschrieben von 8er-moni

Jetzt warte ich bei meinen Knollen auf einen Neuaustrieb, aber es kommt nix, obwohl sie schon längere Zeit warm liegen; ich glaub, ich setz sie besser bald ein!

lg und gutes Gelingen
Moni

Moni so schauen meine auch aus.
Wen du sie in denTopf setzt, wie tief kommt da die Knolle rein
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 04.04.2007 - 19:24 Uhr  ·  #215
Hallo Jutta,
ich setze sie wieder ca.3cm unter Substratoberfläche!

lg
Moni
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 05.04.2007 - 06:43 Uhr  ·  #216
Hallo Konjac-Freunde!
Die Wurzeln der Amorphophallus sprießen - so wie erwähnt - von der Oberseite der Knolle, bzw. hier seitlich vom neuen Blattaustrieb. Das Einpflanzen wird erst dringend, wenn die Knospe deutlich wächst und seitlich Wurzeln sprießen.

Eine Überdeckung von 3 cm reicht nur bei kleinen Brutknollen. Ich pflanze meine Knollen mit einer Überdeckung von ungefähr 1,5-fachem Knollendurchmesser. Die alte Knolle wird ja für den Austrieb verbraucht, aufgezehrt, und das neue - größere - Blatt steht dann über einem Hohlraum bzw. auf der ausgezehrten und in Kompostierung befindlichen alten Knolle. Statisch hält das nur durch Auflast ( = reichlich Erde ) und durch die Wurzeln, die sich erst weit ausbreiten und dann zusammenziehen, bzw. -spannen. Die neue Knolle bildet sich auch oft sehr tief im Topf, die größere Pflanze in der neuen Saison braucht dann eben mehr Halt.

Beispiele zum Topfdurchmesser:
3cm Knolle -> 15 cm Topf ( innen gemessen )
10 cm -> 30 cm
20 cm -> 50 cm
Also kriegen nicht die kleinen Knollen die grösseren Töpfe sondern die relativ gesehen grösseren. (Wer könnte sich schon Töpfe von 1 m Durchmesser leisten?!) Aber allgemein gilt: Viel hilft viel! Gottseidank sind die konjacs nicht anspruchsvoll, was das Substrat betrifft!

Die rundliche Form der Knollen mit der Einbuchtung auf der Oberseite, in der die Knospe für das neue Blatt sitzt, bildet sich erst, nachdem die Pflanze ihre erste eigene Saison hinter sich hat. Brutknollen bilden sich oft in länglicher Form und bleiben sogar manchmal an der Mutterknolle, wenn sie keiner abbricht. Ich würde sagen, die Differenzierung zwischen den verschiedenen Gewebetypen (Mutterknolle - Ausläufer - Brutknolle) geht manchmal unentschieden aus!
Ich habe schon Knollen geerntet, die wie Aliens aussahen, mit fest anhängenden Ausläufern und diversen länglichen bis rundlichen Brutknollen an den Enden. Ausläufer wachsen manchmal so "wild" im Topf herum, daß sie unter der Mutterknolle hindurch gehen und sich in der Mutterknolle eine Einschnürung bildet.

So, das war jetzt ein längerer Exkurs, hoffentlich habe ich "alle Klarheiten beseitigt"!
Gruß
hermann
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Re: Amorphophallus konjac

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Gepostet: 05.04.2007 - 07:07 Uhr  ·  #217
Zitat geschrieben von ARUMGRANDE
Hallo Konjac-Freunde!
Die Wurzeln der Amorphophallus sprießen - so wie erwähnt - von der Oberseite der Knolle, bzw. hier seitlich vom neuen Blattaustrieb. Das Einpflanzen wird erst dringend, wenn die Knospe deutlich wächst und seitlich Wurzeln sprießen.

Eine Überdeckung von 3 cm reicht nur bei kleinen Brutknollen. Ich pflanze meine Knollen mit einer Überdeckung von ungefähr 1,5-fachem Knollendurchmesser. Die alte Knolle wird ja für den Austrieb verbraucht, aufgezehrt, und das neue - größere - Blatt steht dann über einem Hohlraum bzw. auf der ausgezehrten und in Kompostierung befindlichen alten Knolle. Statisch hält das nur durch Auflast ( = reichlich Erde ) und durch die Wurzeln, die sich erst weit ausbreiten und dann zusammenziehen, bzw. -spannen. Die neue Knolle bildet sich auch oft sehr tief im Topf, die größere Pflanze in der neuen Saison braucht dann eben mehr Halt.

Beispiele zum Topfdurchmesser:
3cm Knolle -> 15 cm Topf ( innen gemessen )


10 cm -> 30 cm
20 cm -> 50 cm
Also kriegen nicht die kleinen Knollen die grösseren Töpfe sondern die relativ gesehen grösseren. (Wer könnte sich schon Töpfe von 1 m Durchmesser leisten?!) Aber allgemein gilt: Viel hilft viel! Gottseidank sind die konjacs nicht anspruchsvoll, was das Substrat betrifft!

Die rundliche Form der Knollen mit der Einbuchtung auf der Oberseite, in der die Knospe für das neue Blatt sitzt, bildet sich erst, nachdem die Pflanze ihre erste eigene Saison hinter sich hat. Brutknollen bilden sich oft in länglicher Form und bleiben sogar manchmal an der Mutterknolle, wenn sie keiner abbricht. Ich würde sagen, die Differenzierung zwischen den verschiedenen Gewebetypen (Mutterknolle - Ausläufer - Brutknolle) geht manchmal unentschieden aus!
Ich habe schon Knollen geerntet, die wie Aliens aussahen, mit fest anhängenden Ausläufern und diversen länglichen bis rundlichen Brutknollen an den Enden. Ausläufer wachsen manchmal so "wild" im Topf herum, daß sie unter der Mutterknolle hindurch gehen und sich in der Mutterknolle eine Einschnürung bildet.

So, das war jetzt ein längerer Exkurs, hoffentlich habe ich "alle Klarheiten beseitigt"!
Gruß
hermann

Danke für diese Beschreibung
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