Liebes Mäusle,
ich habe mit Aloe Vera und Aloe Officinalis schon sehr viele Selbstversuche gemacht. Aloe Vera oder Officinalis-gel auskratzen und mit ein wenig Honig verquirlen (mixer) und trinken. Abführende Wirkung. Ist sanft, wenn man die Menge nicht übertreibt, schmeckt trotz des Honigs aber wirklich widerlich.
Was ich aber sehr oft mache: Aloe hat eine stark aseptische Wirkung. Funktioniert durch Aufschmieren bei Mückenstichen und oberflächlichen Hautverletzungen. Bei letzteren bleibt nicht einmal eine Narbe zurück und die Wunde heilt wesentlich schneller. Hab ich mit meinem Knie versucht, nachdem ich 2006 furchtbar hingeknallt bin und es mir ziemlich übel aufgeschlagen habe.
Und ich nehm's regelmässig zu Masken. Es wird trocken, spannt unglaublich und riecht wirlich nicht besonders gut, aber die Haut ist anschliessend wirklich wie nach einer gekauften Maske. Allerdings hab ich festgestellt, dass wohl die Wirkstoffe bei zunehmendem Mond zu viel sind, denn da tut mir die Maske nicht gut, sie juckt. Oder liegts an meiner Haut???
Die Pflanze muss mindestens 2 Jahre alt sein. Hier verwenden wir sie vor allem in den 6 Wintermonaten, im Sommer zieht die Pflanze ihre Flüssigkeit aus den Blättern um zu überleben, dann ist nicht viel Gel dran.
Ich hab das natürlich nicht wissenschaftlich dokumentiert, aber einige Ergebnisse durch diese Versuche kann ich doch mitteilen.
Ich hab übrigens gelesen, dass auch die Aboriginis die Pflanze kennen und ihren Körper damit einreiben. Scheint zur äusserlichen Anwendung also auch anderswo gebräuchlich zu sein. Hat auch nichts mit der Homeopathie zu tun. Hier handelt es sich um Naturkunde oder Naturkosmetik oder Naturapotheke, so alla Hildegard von Bingen, die die Pflanze übrigens auch erwähnt hat.
Liebe Grüsse aus dem Salento
Claudia