"eine unbequeme Wahrheit"

 
Pflanzenprofessor*in
Avatar
Herkunft: Autralien
Beiträge: 8260
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 13:41 Uhr  ·  #211
Zitat geschrieben von Niklas
@ - Jondalar -

Na gut - was wir hier machen ist doch schon - virituelle Welt - genug - oder?

Bei einem - noch mehr davon - kommen ja die - zwischenmenschlichen Beziehungen - weiter ins Hintertreffen.
In wie weit wir dann beides zusammen - als neue Realität - verbinden und können, ist die Frage.
Ganz bestimmt haben damit viele unserer Mitmenschen größte Schwierigkeiten - die Gründe sind sicherlich unterschiedlichster Natur.

Selbst wenn wir wollten - alles an Veränderungen lässt sich nicht aufhalten; auch die von uns Menschen eingeleiteten, sind so weit fortgeschritten, dass selbst Unsummen an Geldern nicht alles aufhalten können.

Doch unsere Einstellungen für und zu unserem Tun und Handeln, die können wir - jeder Einzelne - verändern.

:


Ganz deiner Meinung!!!!


Jedenfalls wird es nicht mehr ewig so weitergehen wie es momentan ist und das macht mir Sorgen, weil ich noch recht lange leben könnte und keine Ahnung habe was ich da alles noch mitmachen soll. Ich glaube langsam nicht mehr das ich irgentwann mal einens natürlichen Todes sterben werde...
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: NRW - Alfter (Rheinprovinz)
Beiträge: 1044
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 19:18 Uhr  ·  #212
@ - indigo -

Ganz klar wird es dabei darum gehen, dass ein großer Teil der Menschen nicht mehr sein wird - nach welchen Katastrophen auch immer -.
Ein weiterer Punkt wird sein - wie viel Wissen nehmen die Übrigen mit in ihre neue Welt? Könnte gut und gerne - Steinzeit - bedeuten; so wie es ja schon einmal (oder mehrere Male) war.

Wer sagt uns aber, dass Mond und Mars - sowie andere unserer Planeten - nicht längst besiedelt sind?
Es könnte durchaus sein, dass ein Besucher dort - sofern er willkommen ist - mit Handschlag begrüßt wird! So abwegig ist diese "Spinnerei" nicht.
Und - ich lege noch was zu: dort müssen nicht unbedingt - Ausserirdische - ihre Zelte aufgeschlagen haben; das kann ganz irdischer Natur sein.
Mit dem Zusatz: regelmäßiger Pendeverkehr - Erde-Mond-Mars - hin und zurück (zum Beisiel).

Raumfähren etc. gleich - Nebelwerfer oder Sandstreuer -.

Als dann:l
Pflanzenprofessor*in
Avatar
Herkunft: Schwabenländle
Beiträge: 5841
Dabei seit: 03 / 2006
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 21:16 Uhr  ·  #213
ich würd sagen, dass der Mensch für alles eine Lösung findet. Wenn man mal überlegt, was der Mensch bisher alles geschaffen hat. Vor 200 Jahren hätte keiner daran gedacht, dass wir vor PCs sitzen können und hier lustig ins Forum schreiben können. Oder all die andern technischen Erungenschaften. Mich verwundert das sowieso. ICh frag mich immer wie ist jemand darauf gekommen, einen PC zu erfinden????? Früher in der Steinzeit hockten die Menschen noch auf den Bäumen und dachten nicht daran einen PC zu bauen. ICh find das echt erstaunlich. Das Leben ist halt ein Risiko, ob wir nun wegen der Klimaerwärmung oder wegen eines Unfalls um´s Leben kommen ist doch egal. Das Resultat ist das gleiche. Der Mensch ist halt ein Lebewesen, dass versucht aus allem sein Vorteil zu ziehen und dabei eben die Natur außer Acht lässt. Es ist doch gar nicht möglich zu leben ohne die Natur zu schädigen. Wenn man´s genau nimmt, zerstört der Mensch die Natur allein schon, wenn er ein Grashalm zertritt.
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: Braunschweig
Beiträge: 837
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 21:34 Uhr  ·  #214
@MuZZe: wobei ich schon einen Unterschied sehe, ob jemand einen Grashalm (unabsichtlich) zertritt oder z.B. Regenwälder abgeholzt werden.. sicher, Menschen können sich anpassen und sich womöglich High-Tech Lebensumgebungen erschaffen, nur zu welchem Preis? wäre dann das Leben noch lebenswert? wohl kaum, nicht wahr? es gab mal ein Zitat, welches lautet: "Der Mensch ist auf die Natur angewiesen, die Natur wiederum aber nicht auf den Menschen"..

liebe Grüße
Sandro
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006

Blüten: 250
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 22:48 Uhr  ·  #215
ich hätte zu diesem hochinteressanten thema noch eine spannende lektüre zu empfehlen.

Nachrichten aus einem unbekannten Universum

www.dieterwunderlich.de/Schaetzing_univ ... e.htm#cont

von Frank Schätzing ( aus seiner feder stammt auch roman DER SCHWARM )

mfg roland
Pflanzenprofessor*in
Avatar
Herkunft: Autralien
Beiträge: 8260
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: "eine unbequeme Wahrheit"

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 22:58 Uhr  ·  #216
@dnalor

>Der Schwarm< ist ein Megabuch! Das hat meine ganze Familie nur so verschlungen und ich kann es nur jedem weiterempfehlen, denn es regt auf eine höchst interessante Weise zum Nachdenken an und ist zugleich ein hochwertiger Since Fiction- Roman, mit Realitätspotenzial!!!

@alle
Unbedingt lesen!!!!!
Pflanzendoktor*in
Avatar
Herkunft: Bergrheinfeld, USDA-Zone 7a
Beiträge: 3647
Dabei seit: 10 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 23:24 Uhr  ·  #217
Das, was wir im Laufe der letzten Jahrhunderte durch die Industrialisierung angeleiert (angerichtet) haben, können wir nicht mehr rückgängig machen. Vieles hat sich verselbständigt.
Aber wenn der Einzelne zum Umdenken kommt und Verantwortung zeigt (nicht denken: geht ja sowieso hin, warum soll ich da was ändern), dann kann die Entwicklung zum Chaos vielleicht noch verzögert werden.
Wäre es das bischen Mühe und Überdenken nicht wert, um zumindest unseren Kindern (die dann unserem guten Beispiel folgen sollten) eine erträgliche Welt zu hinterlassen?
Lg Ruth
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: Braunschweig
Beiträge: 837
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 18.12.2006 - 23:36 Uhr  ·  #218
Hallo Ruth,

ich denke mal, daß wir hier in Europa auf dem richtigen Wege sind, was Filteranlagen in Fabriken, Energiesparen und gar alternative Energiegewinnung ist. Problematisch sind aber immer noch Staaten wie Rußland, China und vor allem die USA, gerade, was den Energieverbrauch anbelangt, an oberster Stelle liegen - leider.. die Hoffnung aber stirbt ja bekanntlich zuletzt und so hoffe auch ich darauf, daß nach einem evtl. Wechsel im Weißen Haus der Kurs der Amerikaner in Sachen Ökologie sich ändern mag..

liebe Grüße
Sandro
Pflanzenprofessor*in
Avatar
Herkunft: Autralien
Beiträge: 8260
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 19.12.2006 - 11:32 Uhr  ·  #219
Die Folgen der menschlichen Dummheit, finden sich überall! Selbst im schönen Tirol kann man sie gleich neben der Haustür bewundern.

Da gibt es unzählige Fichtenmonokultur- Wälder. Diese Wälder rächen sich in den letzten Jahren gewaltig, weil es nicht nur große Schäden mit dem borkenkäfer gab, sondern auch mit der Schneebrüchigkeit. Kaum hat es mal etwas mehr Schnee, sind die dünnstämmigen Fichten der reinste Bruchwald.

Auf Foto 1 und Foto zwei seht ihr Borkenkäfer und Bruchbäume

Auf Foto 3 seht ihr wie es nach so einem Käferbefall dann aussieht; große Lichtungen müssen kahlgeschlagen werden, weil alle Bäume befallen sind. in der Mitte des Bildes ist ein schwarzer Kasten. Das ist eine Feromonfalle für die Borkenkäfer, mit der man sie eindämmen will, anstatt einfach mal naturnah aufzuforsten.

Und auf Foto 4 seht ihr dann wie dumm der Mensch wirklich ist, denn womit forstet er solche Kahlschläge wohl auf? Richtig! Mit Fichten, Fichten und nochmals Fichten. So viele und so dicht das kein anderer Baum aufkommt. Nach ein paar Jahren wird es dann den Fichten selber zu eng und es müssen mehr als die Hälfte bei der Durchforstung rausgeschnitten werden, weil sie sonst alle kümmern *idiotisch*

Der ursprüngliche Wald in meiner Gegend besteht zu 40% aus Tannen 35 % Fichten 10% Rotbuchen 10%Lärche und Föhre und der Rest sind Eiben, Ahorn, Eichen und Eschen. Der vom Mensch gepflanzte Wald enthält oft nicht einmal mehr die Tanne!!! Dabei hätten gerade Tannen und Lärchen eine bessere Qualität des Holzes als Fichten und die Rotbuche ist das beste Brennholz, das Ahornholz ist schön weiß und das Holz der Esche ist sehr elastisch, das der Eiche beständig

Was sagt ihr zu den Bildern??? (erst gestern von mir gemacht)

lg robert
Waldaufforst.JPG
Waldaufforst.JPG (206.82 KB)
Waldaufforst.JPG
und noch mal von vorne... wieso auch nicht!!!
Waldschlag.JPG
Waldschlag.JPG (239.41 KB)
Waldschlag.JPG
Borkenkäferkahlschlag mit Feromonfalle
Waldtot.JPG
Waldtot.JPG (211.34 KB)
Waldtot.JPG
toter Wald wegen Schneebruch
Waldkäfer.JPG
Waldkäfer.JPG (185.83 KB)
Waldkäfer.JPG
Borkenkäfer
Pflanzenprofessor*in
Avatar
Herkunft: Schwabenländle
Beiträge: 5841
Dabei seit: 03 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 19.12.2006 - 20:22 Uhr  ·  #220
der mensch hat gegenüber der Natur schon eine große Verantwortung und muss von uns Menschen unbedingt geschütz werden. Wir sind eben die Herrscher über allen anderen Tiere. Ein Beweis gibt´s in der Bibel.

Mose 1,26: Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Dazu mussten wir heute in unserer Reli-Arbeit schreiben, wie man diesen Vers im Umweltschutz positi/sinnvoll einsetzen kann.

Gruß Matze
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006

Blüten: 250
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 19.12.2006 - 20:51 Uhr  ·  #221
hallo indigo
du sagst: einem evtl. Wechsel im Weißen Haus der Kurs der Amerikaner in Sachen Ökologie sich ändern mag..


genau um dieses thema dreht sich auch der erwähnte film. schau mal unter

www.climate-crisis.de

hier wird es kurz angedeutet.

mfg roland
Pflanzendoktor*in
Avatar
Herkunft: Bergrheinfeld, USDA-Zone 7a
Beiträge: 3647
Dabei seit: 10 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 20.12.2006 - 13:50 Uhr  ·  #222
Hallo, Ihr Lieben,
ich habe weniger die "Reparaturarbeiten" oder die "Wiedergutmachungsaktionen" der Regierungen gemeint, die natürlich notwendig sind - so wenig sie vielleicht auch im Endeffekt nutzen.
Ich dachte dabei an das VERHALTEN EINES JEDEN EINZELNEN.
Das Kleine spiegelt sich früher oder später im Großen. (z.B.: ist eine Zelle krank, greift es irgendwann auf andere Zellen - auf den ganzen Menschen über.)
Man kann nicht fortlaufend selber "sündigen" und dann den Regierungen überlassen, den angerichteten Schaden wieder ausbügeln zu lassen.
Ich denke daß VORBEUGEN immer besser ist als HEILEN.
Das meinte ich, wenn ich von VERANTWORTUNG schreibe.
Lg Ruth
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: Braunschweig
Beiträge: 837
Dabei seit: 05 / 2006
Betreff:

Re: &quot;eine unbequeme Wahrheit&quot;

 · 
Gepostet: 20.12.2006 - 14:59 Uhr  ·  #223
Hallo Ruth,

das, was Du angeführt hast, ist im "ganzheitlichen" sicherlich richtig, aber nicht unbedingt als Universal-Lösung in diesem Falle zu sehen.. denn die klimatischen Auswirkungen, die wir auch heutzutage schon spüren, sind die Konsequenz für Fehlverhalten der Industrie vor Jahrzehnten, genaugenommen seit Beginn der Industrialisierung.. und nun erzähl mir, daß jeder im kleinen bei sich anfangen soll, wenn vor vielen Jahren schon aus Fabrikschloten der Dreck in den Himmel gepumpt wurde!!

liebe Grüße
Sandro
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Treffpunkt & Stammtisch

Worum geht es hier?
Für alle Garten- und Pflanzenfreunde. Gute Gespräche führen, nette Leute treffen, oder ...
Wer Freude an Pflanzen und Gärtnern hat, ist in unserem Treffpunkt herzlich willkommen. Hier treffen sich nette Leute und tauschen sich aus.

Aus unserem Shop

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.